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Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten: Preise vergeben

Geschichte der Heimat erforschen und die Ergebnisse aufschreiben - seit Anfang der 70er Jahre gibt es den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten für Schüler. Die Brandenburger Sieger wurden nun gekürt.

Von dpa Aktualisiert: 28.08.2021, 22:07

Potsdam - Brandenburger Schülerinnen und Schüler haben die Geschichte ihrer Region erforscht, sie aufgeschrieben und sind nun dafür ausgezeichnet worden. Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) hat die Preisträgerinnen und Preisträger beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten geehrt. Zum Thema „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ konnten die jungen Forscher insgesamt sechs Landespreise und sechs Förderpreise erringen, wie das Bildungsministerium am Freitag mitteilte.

Preise gewonnen haben das Evangelische Gymnasium Hermannswerder (Potsdam), die Grace-Hopper-Gesamtschule Teltow (Potsdam-Mittelmark), das Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee (Havelland), das Berufliche Gymnasium Eberswalde (Barnim) und das Gymnasium der Evangelischen Schule Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin). Zwei Landessiege errang das Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium Prenzlau (Uckermark).

Überdies gingen Förderpreise an das Oberstufenzentrum 1 Cottbus, die Grundschule des Katholischen Schulzentrums „Bernhardinum“ Fürstenwalde (Oder-Spree), das Humboldt-Gymnasium Eichwalde (Dahme-Spreewald) und das Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium Prenzlau, welches auch landesbeste Schule wurde.

Die jungen Spurensucher aus Prenzlau hatten Arbeiten eingereicht unter anderem mit dem Titel „Ich bin so tief gefallen, wie man gar nicht fallen konnte. Der lange Arm der Stasi beim SC Neubrandenburg“ oder „Politisch kontrollierter Sport in der DDR? Das Beispiel des Sportlers Hartmut Flach“.

Die beste Gruppenarbeit lieferten Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums Falkensee ab mit „Homeland - Heimat - Havelland: eine kritische Bestandsaufnahme“.

„Der Geschichte und ihren Krisen nachzuspüren ist ein spannender Auftrag und ein wichtiges Bildungsanliegen“, erläuterte Ministerin Ernst.

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten will den Angaben zufolge bei Kindern und Jugendlichen unter anderem das Interesse für die eigene Geschichte wecken und ihre Selbstständigkeit fördern. Die Hamburger Körber-Stiftung und das Bundespräsidialamt richten diesen Wettbewerb seit 1973 aus.