Obstbauern ernten in diesem Jahr weniger Äpfel

Potsdam/Berlin - Die Obstbauern in Brandenburg werden in diesem Jahr weniger Äpfel ernten. Ersten Meldungen zufolge wird ein Ertrag von etwa 209 Dezitonnen je Hektar erwartet, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg in Berlin am Donnerstag mit. Das seien 59 Dezitonnen weniger als 2020 und sei fast ein Viertel (23 Prozent) weniger als das Mittel der Jahre von 2015 bis 2020. Die Ursachen für den Rückgang waren den Bauern zufolge teils extreme Kälteeinbrüche im April sowie lokal auch Starkregen oder Hagelschlag. Zudem schwankten die Erträge in zweijährigem Rhythmus, hieß es.
Die Statistiker gehen demnach in diesem Jahr von einer Erntemenge von rund 18 800 Tonnen Äpfel aus. 2020 wurden in Brandenburg 24 565 Tonnen Äpfel von den Bäumen gepflückt. Mit einer Fläche von 902 Hektar ist der Apfel beim Brandenburger Obstanbau die wichtigste Frucht. Die Anbaufläche ist verglichen mit dem Vorjahr um rund 15 Hektar gesunken. Die Hauptanbaugebiete liegen in den Kreisen Potsdam-Mittelmark, Märkisch-Oderland sowie der Stadt Frankfurt (Oder).