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Sonnenreicher und trockener Juli im Norden

Von dpa 30.07.2021, 14:29
Die Sonne scheint durch leichte Zirrus-Wolken hindurch.
Die Sonne scheint durch leichte Zirrus-Wolken hindurch. Markus Scholz/dpa/Symbolbild

Offenbach - Im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands hat es im Juli in Norddeutschland wenig Regen gegeben. Hamburg war mit 40 Litern Niederschlag pro Quadratmeter das trockenste Bundesland, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach nach der ersten Auswertung seiner rund 2000 Messstationen meldete. Im langjährigen Mittel der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 waren es 77 Liter.

Auch in Schleswig-Holstein fiel mit 55 Litern pro Quadratmeter im Juli deutlich weniger Regen als im vieljährigen Mittel von 80 Litern. Tief „Elior“ brachte zum Monatsende laut DWD in einigen Orten den ersten nennenswerten Regen.

Bundesweit gab es im Mittel demnach rund 110 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das seien knapp 40 Prozent mehr als im Schnitt der Referenzperiode 1961 bis 1990. Verglichen mit der Periode 1991 bis 2020 lag das Plus bei fast 25 Prozent. Mehrfach kam es im Juli zu Unwettern mit katastrophalen Folgen - der DWD sprach von einem „Jahrhundertregen“.

Für Schleswig-Holstein registrierten die Meteorologen im Juli 210 Sonnenstunden (210 Stunden in der Referenzperiode 1961-1990) und vergleichsweise warmen 18,8 Grad Celsius im Durchschnitt (16,3 Grad in der Referenzperiode 1961-1990). In Hamburg betrug die Sonnenscheindauer im Juli 200 Stunden (201 Stunden) und die Durchschnittstemperatur 19,6 Grad Celsius (17,0 Grad).