Umsatzeinbruch auf dem Bau im Norden

Kiel - Die Umsätze im Bauhauptgewerbe Schleswig-Holsteins sind im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um mehr als 17 Prozent auf 454 Millionen Euro gesunken. Mit einem Minus von rund 22 Prozent auf 136,2 Millionen Euro war dabei der Rückgang im Wirtschaftsbau am stärksten, wie das Statistikamt Nord am Mittwoch berichtete. Im Wohnungsbau sanken die Umsätze um 17 Prozent auf knapp 187 Millionen Euro.
Die Auftragseingänge stiegen um knapp 13 Prozent auf einen Höchststand von 614 Millionen Euro. Das größte Plus gab es im Wohnungsbau mit einer Steigerung um 32 Prozent auf 249 Millionen Euro. Dagegen sanken die Auftragseingänge im Straßenbau um 20 Prozent. Die Statistik erfasst 394 Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten. Größere Schwankungen in der Umsatz- und Auftragsentwicklung können sich auch aus dem Zeitpunkt für die Abrechnung beziehungsweise den Abschluss von Großaufträgen ergeben.