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Soziales Zahl der Bundesfreiwilligen in Sachsen-Anhalt recht stabil

Sie helfen im Kindergarten, im Krankenhaus oder im Natur- und Umweltschutz - der Bundesfreiwilligendienst bietet für junge Menschen die Chance, sich zu erproben. Neue Zahlen zeigen, dass sich auch Ältere auf diese Weise engagieren.

Von dpa Aktualisiert: 26.01.2023, 23:03
Ein Betreuer geht in einem Pflegeheim mit einer Bewohnerin über den Flur.
Ein Betreuer geht in einem Pflegeheim mit einer Bewohnerin über den Flur. Bernd Weißbrod/dpa/Symbolbild

Magdeburg - Die Zahl der Bundesfreiwilligen ist im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt vergleichsweise konstant geblieben. Im Durchschnitt engagierten sich auf diese Weise 1566 Frauen und Männer in sozialen Berufen oder in Gesundheitseinrichtungen, wie aus einer Statistik des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hervorgeht. 2021 lag die Zahl bei 1581 - nach einem stetigen Absinken in den Vorjahren. In den Jahren 2017 und 2018 gab es jeweils noch etwas mehr als 2100 Bundesfreiwillige im Land.

Der Bundesfreiwilligendienst wird von vielen verschiedenen Altersgruppen genutzt. Rund 540 der Freiwilligen waren unter 27 Jahren alt, etwa 470 zwischen 27 und 50 Jahren. Etwa 500 Bufdis waren 51 bis 65 Jahre alt, nahezu 90 Frauen und Männer waren sogar jenseits der 65.

Die Freiwilligen engagieren sich in der Regel zwölf Monate in entsprechend anerkannten Einrichtungen. Es handelt sich etwa um Kitas, Krankenhäuser oder Altenheime. Aber auch Einsatzbereiche wie Umwelt- und Naturschutz, Kultur, Bildung, Sport oder Integration sind möglich. Die Bufdis erhalten im Gegenzug ein Taschengeld und sind automatisch Mitglied in der gesetzlichen Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Hinzu kommen kostenlose Seminare und eine umfangreiche Betreuung. Der Bundesfreiwilligendienst war nach dem Aussetzen der Wehrpflicht 2011 auf den Zivildienst gefolgt.