Die Teilnehmer der Internationalen Biologie-Olympiade müssen in Theorie und Praxis zeigen, was sie können
Vom 8. bis 15. Juli findet in Singapur die Internationale Biologie-Olympiade statt. An den Start gehen bis zu vier junge Leute pro Land. Gewertet werden dabei die Leistungen der einzelnen Teilnehmer, es findet keine Wertung von Teamleistungen statt.
Jedes Jahr nehmen Teilnehmer aus rund 50 Staaten an der Biologie-Olympiade teil. Aus Deutschland sind diesmal drei junge Frauen und ein junger Mann mit von der Partie. Die drei anderen Teilnehmer neben Martina Heller aus Magdeburg stammen aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
Im kommenden Jahr findet die Internationale Biologie-Olympiade in Bern in der Schweiz statt. Auch Deutschland ist bereits Gastgeber für die Olympioniken dieser internationalen Wissenschaftsolympiade gewesen: Im Jahr 1998 war Kiel Austragungsort des Wettstreits.
Um ins vierköpfige deutsche Nationalteam zu gelangen, musste Martina Heller sich in vier Vorrunden gegen andere Bewerber im Alter von bis zu 20 Jahren durchsetzen. Während die erste Runde als Hausarbeit bestritten wird, stehen danach Klausuren und praktische Tests auf dem Programm. Gefragt ist weit über den Schulstoff hinausgehendes Wissen aus vielen Teilbereichen der Biologie: Cytologie, Anatomie und Physiologie der Pflanzen und der Tiere, Verhalten, Genetik und Evolution, Ökologie sowie Systematik.
Weitere Informationen zum internationalen Wettbewerb auf Englisch unter www.ibo2012.org im Internet. Auf der deutschen Seite www.biologieolympiade.de gibt es auch Aufgaben aus den Vorrunden.