Aufgespießt Ein Kind auf dem Präsidentenstuhl
Donald Trump leidet an einer Entwicklungsverzögerung
Der alte Kommunarde Rainer Langhans wird 80 und behauptet, ein Kind zu sein. Tatsächlich wirkt er eigentlich recht erwachsen und abgeklärt. Umgekehrt ist es bei Donald Trump, der tatsächlich unter einer Entwicklungsverzögerung leidet.
Woher wissen wir das? Ein Kleinkind, das sich an einen Stuhl stößt, sagt „böser Stuhl“ und stößt zurück. Alles rundum wird persönlich genommen. Eine manchmal problematische Weltsicht, der leider auch Donald Trump anhängt. Als das oberste Gericht der USA nicht in seinem Sinne entschied, twitterte er: „Haben Sie den Eindruck, dass der Supreme Court mich nicht mag?“ Böse Menschen, die Klein-Trumpie nicht mögen. Völlig klar - für einen Fünfjährigen.
„Was soll’s“, könnte man sagen. „Kinder an die Macht“, röhrte doch einst in fröhlicher Naivität der Herbert Grönemeyer. Wer aber - wie der Autor - sich häufiger mit Lehrern über die robusten Konfliktlösungestrategien der süßen Kleinen beraten muss, sieht den Kinderpräsidenten mit Sorge.