Uwe Tiedemann zum Vorstoß, die Randale zu stoppen: FCM bastelt am Image
Dass das Thema Sicherheit in der neuen dritten Fußball-Liga mit acht Ostvereinen eine tragende Rolle spielen wird, weiß jeder Fan. Vereine wie Dynamo Dresden aber haben das Pro- blem trotz drakonischer Strafen wie seinerzeit den Ausschluss aus dem DFB-Pokal nie richtig in den Griff bekommen. Insofern ist der Vorstoß des 1. FC Magdeburg, bei Randale die Punkte quasi freiwillig abzugeben, zwar ungewöhnlich, aber allemal einen Versuch wert.
Magdeburg steht, so viel ist sicher, am Scheideweg. Überwiegen in der kommenden Saison Negativerlebnisse, ist es schnell vorbei mit der Euphorie. Gelingt es aber, das Potenzial zu nutzen, die nächsten Schritte zu gehen und die Krawallmacher zu stoppen, dürfte der Fußball die Stadt auch in den kommenden Jahren weiter positiv in Atem halten.
Momentan wird der FCM nicht zuletzt wegen seiner Fans von vielen anderen Clubs beneidet, ist dabei, sein Schmuddel-Image abzulegen. Das Spieljahr 15/16 könnte auch hier wegweisend sein.
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