Ost-Politiker Nach vorn auf die Bühne
Mehr Ostdeutsche sollten auf der politischen Bühne in Berlin ganz vorn mitspielen.
Rumms, das ging daneben: Sachsen-Anhalts CDU hatte sich bei der Kanzlerin schwer ins Zeug gelegt, erst für einen Minister aus dem Osten, dann für einen Staatssekretär aus dem Land. Am Ende regieren Westdeutsche mit ostdeutschen Einsprengseln von anderswo. Obwohl die CDU Sachsen-Anhalt eine Bastion ist. Dies zeigt signifikant das West-Ost-Gefälle in dieser Republik.
Von den Eliten an Rhein, Main und Isar naserümpfend betrachtet, bleibt Ostdeutschland auch fast 30 Jahre nach der Wende nur ein Klotz am Bein. Ein lästiges Anhängsel, monetär ein Fass ohne Boden. In dem die übrig gebliebenen Bewohner zu dumm sind, sich selbst aus dem postsozialistischen Sumpf zu ziehen. Sondern im Gegenteil durch die AfD-Bataillone immer tiefer darin versinken.
Diesen Befund zu schlucken, ist schmerzlich. Ändern wird sich nur etwas, wenn mehr Ostdeutsche auf der politischen Bühne in Berlin ganz vorn mitspielen.
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