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Betrugsmail Nachricht zu angeblichen Zollgebühren sofort löschen

Sogenannte Phishing-Mails im Postfach sind an der Tagesordnung. Betrüger lassen sich immer wieder etwas Neues dafür einfallen. Auch mit vermeintlichen Behördenmails sollten Nutzer vorsichtig sein.

05.10.2020, 08:07

Düsseldorf (dpa/tmn) - Verbraucherschützer warnen vor betrügerischen E-Mails, die angeblich vom Zoll stammen und mit denen Nutzer zu Zahlungen aufgefordert werden. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kommt dabei die Absenderadresse "noreply@zoll.de" zum Einsatz.

Damit erscheine die E-Mail zwar auf den ersten Blick seriös, doch tatsächlich sollen die Empfänger um Geld betrogen werden. Denn sie werden in der Mail aufgefordert, über den Zahlungsdienst Paysafecard 50 Euro zu bezahlen. Tatsächlich aber werde der Zoll niemals per Mail dazu auffordern, Gebühren über anonyme Prepaid-Zahlungsdienstleister zu begleichen, warnt die Verbraucherzentrale. Solche Nachrichten sollte man unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben oder löschen.

Vor allem Mailempfänger, die im Ausland etwas bestellt haben und ein Paket erwarten, könnten auf diesen Betrugsversuch hereinfallen, so die Verbraucherschützer. Denn in der Nachricht geht es darum, dass vor einer Zustellung noch "Gebühren" bezahlt werden müssten. Dafür verlangen die Betrüger den Code einer Paysafecard. Solch eine Karte funktioniert nach dem Prepaid-Prinzip: Wer sie kauft, bekommt einen Zahlencode für Online-Einkäufe - und wer als Empfänger der Mail einen Code preisgibt, ist sein Geld damit an die Betrüger losgeworden.

© dpa-infocom, dpa:201005-99-827622/2

Information der Verbraucherzentrale