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Nervenstärke bewiesen G2 Esports nach knapper Serie gegen Fnatic im LEC-Finale

G2 Esports und Fnatic - es ist die große Rivalität im europäischen League of Legends. Nicht zufällig trafen die beiden Team als stärkste Teams der regulären Saison am Samstag in den Playoffs der LEC aufeinander. Die Begegnung war spannender als erwartet.

31.08.2019, 21:28

Berlin (dpa) - G2 Esports steht im Sommer-Finale der europäischen League-of-Legends-Liga LEC. Nach einem 0:2 Rückstand kämpfte sich das Team um Rasmus "Caps" Winther (19) zurück in die Serie und triumphierte letztendlich mit 3:2.

Als Verlierer haben Fnatic jedoch in Athen eine weitere Chance, im Duell gegen Schalke 04 in das große Finale einzuziehen.

Als amtierender LEC-Meister und Erstplatzierter der regulären Saison ging G2 Esports als klarer Favorit in die Partie. Zunächst konnte das Team der Favoritenrolle aber nicht gerecht werden. Überraschend gewann Fnatic sowohl das erste als auch das zweite Spiel recht überzeugend.

Auch die dritte und womöglich entscheidende Partie kippte schnell in Richtung Fnatic. Um die 25-Minuten-Marke gelang diesen fast der große Coup: G2 warf alles in eine Waagschale und konnte zunächst das Gleichgewicht in der Begegnung wiederherstellen. Nach intensiven Auseinandersetzungen überall auf der Karte setzte sich am Ende G2 durch. Im vierten Spiel legten G2 nach - in der Best-of-5-Serie ging es also ins entscheidende Spiel.

Hier fanden G2 dann zu gewohnter Form zurück: In nur 19 Minuten und 38 Sekunden zerlegten G2 ihre Kontrahenten und entschieden somit die Serie für sich - der zweitschnellste Sieg in der Geschichte der LEC. Dies unterstreicht nicht zuletzt die Zielsetzung des Teams. Es will sich nicht länger an den regionalen Rivalen messen, sondern auch international den Ton angeben.

Als einziges Team aus Europa ist G2 Esports bereits sicher für die League-of-Legends-Weltmeisterschaft im Herbst qualifiziert. Solang Schalke 04 am kommenden Wochenende in Athen die Meisterschaft nicht gewinnt, ist auch Fnatic sicher dabei. Der dritte europäische Vertreter würde sich dann zwischen Splyce, Origen und Schalke 04 im regionalen Qualifikationsturnier am darauffolgenden Wochenende in Berlin entscheiden.