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Keine Lust zum Kochen? Mit Pilzen lässt sich viel Arbeit sparen

Kein Schälen, kein Putzen: Soll es mal schnell gehen mit dem Mittag- oder Abendessen, sind Pilze immer eine gute Wahl. So werden sie einfach, aber schmackhaft zubereitet.

18.07.2019, 12:12

Berlin (dpa/tmn) - Das dürften Kochmuffel gerne hören: Pilze machen weniger Arbeit, als viele denken. Champignons etwa werden kurz auf anhaftende Substratkrümel kontrolliert.

Eventuell kann das Ende vom Stiel noch mal angeschnitten werden - das war's schon mit dem Putzen, erklärt der Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC).

Je nach Verwendungszweck könne man die Pilze ganz lassen, halbieren oder in Scheiben schneiden. Dann kommen sie roh in den Salat oder garen zehn Minuten in der Pfanne oder auf dem Grill. Mit Schmand, Knoblauch, Zwiebeln oder Kräuterbutter verfeinern, und fertig ist die Mahlzeit. Erst ganz zum Schluss sollten sie mit Pfeffer und Salz gewürzt werden.

Andere Pilze sind ähnlich unkompliziert. Die hellen Schüppchen auf dem Shiitake-Pilz extra abzureiben, sei unnötig. Auch den Stiel abschneiden, weil er zäh ist, galt früher einmal. Heute werden sie in so zartem Zustand geerntet, dass sie genauso saftig seien wie der Hut. Die Büschel von Austernpilzen sollten getrennt werden, damit sie besseren Kontakt zum Boden der Pfanne haben. Geschnitten werden Austernpilze nicht, sondern einfach vom Hut gerissen - so teilt sich der Stiel gleich mit.

Zum Braten sollte man nie Olivenöl verwenden, da schon ab 90 Grad die freien Fettsäuren zerstört werden und giftige Acrylamide oder Acrolein entstehen können. Bei Butterschmalz oder Kokosfett entstehen diese Giftstoffe erst bei 230 Grad.