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Personal & Statistik Der 12. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

14.12.2020, 14:42
Andreas Gora
Andreas Gora dpa

Düsseldorf (dpa) - Vier Partien des 12. Spieltages der Fußball-Bundesliga stehen am Dienstag auf dem Programm.

Hier ein Überblick über die Spiele:

Eintracht Frankfurt - Bor. Mönchengladbach (Dienstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Im Duell der Tabellennachbarn im Liga-Mittelfeld liegen die Gladbacher mit einem Vier-Punkte-Vorsprung auf Rang acht direkt vor den Frankfurtern (9.).

STATISTIK: Die Hessen sind seit acht Spielen ohne Sieg. Der letzte Erfolg gelang am 3. Oktober gegen Hoffenheim (2:1). Zugleich sind sie saisonübergreifend in sieben Heimspielen in Serie ungeschlagen. Gladbach ist vier Spiele nacheinander unbesiegt (ein Sieg, drei Remis) spielte in fünf der elf Saisonspiele unentschieden.

PERSONAL: Bei der Eintracht steht Torjäger Silva für der Rückkehr in die Startelf. Auch der zuletzt angeschlagene rechte Außenspieler Durm ist wieder einsatzfähig. Bei Gladbach fehlen Sommer, Neuhaus, Bensebaini und Hofmann.

BESONDERES: Drei Frankfurter Profis sammelten Erfahrungen in Gladbach. Younes kommt aus der Gladbach-Jugend und absolvierte seine ersten 26 Liga-Spiele für die Borussia. Sow war von 2015 bis 2017 bei den Fohlen, kam aber nur auf einen Erstliga-Einsatz. Hinteregger bestritt 2015/16 seine ersten zehn Liga-Spiele bei der Borussia.

Hertha BSC - FSV Mainz 05 (Dienstag, 20.30 Uhr)

SITUATION: Für die Hertha geht es langsam voran. Seit drei Spielen ist das Team von Trainer Labbadia ungeschlagen. Mit einem Sieg soll die Lücke zur oberen Tabellenhälfte geschlossen werden. Mainz braucht im Keller jeden Zähler.

STATISTIK: Mainz war für die Hertha oft ein unangenehmer Kontrahent. Drei der letzten sechs Heimspiele gingen verloren, so auch die letzte Partie im Olympiastadion am 8. Februar 2020. Nach dem 1:3 warf Jürgen Klinsmann als Trainer hin.

PERSONAL: Matheus Cunha kehrt nach seiner Gelb-Sperre in die Hertha-Offensive zurück. Dilrosun oder Darida müssen weichen. Bei Mainz erwägt Trainer Lichte, dem erfolgreichsten Torschützen Mateta eine Pause zu gönnen.

BESONDERES: Für Mainz-Trainer Lichte ist es das zehnte Spiel als Chefcoach und schon die zweite Reise nach Berlin. An sein Debüt in der Hauptstadt hat er aber keine guten Erinnerungen. Bei Herthas Stadtrivalen Union gab es Anfang Oktober ein 0:4.

Werder Bremen - Borussia Dortmund (Dienstag, 20.30 Uhr)

SITUATION: Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Favre sind die Dortmunder zum Siegen verdammt, wollen sie nicht weiter den Anschluss nach oben verlieren. Aber auch Werder steht unter Druck, ist seit acht Spielen sieglos.

STATISTIK: In der Liga verlor die Borussia nur eines der letzten elf Duelle gegen die Hanseaten (im Dezember 2017 daheim 1:2).

PERSONAL: Bei Werder herrscht akute Not im Angriff. Füllkrug, Rashica und Selke fallen alle aus. Beim BVB fehlen Haaland, Meunier und Delaney.

BESONDERES: In der vergangenen Saison warf Werder den BVB aus dem Pokal. Es war eines der wenigen Highlights einer ansonsten völlig verkorksten Bremer Saison.

VfB Stuttgart - Union Berlin (Dienstag, 20.30 Uhr)

SITUATION: Beide Clubs wollen ihren Status als Überraschungsteams der Liga festigen. Union steht nach dem 1:1 gegen den FC Bayern punktgleich als Sechster vor dem VfB, der 5:1 in Dortmund gewann.

STATISTIK: Es ist das erste Duell der beiden Clubs in der Fußball-Bundesliga. Zuletzt standen sich die beiden Teams in der Relegation im Mai 2019 gegenüber. Die Spiele endeten 2:2 und 0:0, Union setzte sich dank der Auswärtstore durch.

PERSONAL: VfB-Abwehrchef Anton ist mit muskulären Problemen fraglich, Kapitän Castro kehrt nach Gelbsperre zurück, auch Didavi ist nach Verletzung wieder eine Option. Bei Union droht neben den verletzten Spielern Kruse, Pohjanpalo, Schlotterbeck und Ujah sowie Andrich (Sperre) der Ausfall von Ingvartsen und Gentner.

BESONDERES: Gentner hat einen großen Teil seiner Bundesligaspiele für den VfB bestritten, nach dem Abstieg 2019 musste der Mittelfeldspieler gehen. Nun wollte er erstmals wieder an seine frühere Wirkungsstätte zurückkehren, steht laut Union-Trainer Fischer aber "eher nicht" zur Verfügung.

© dpa-infocom, dpa:201214-99-689208/2