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DFB-Pokal Wieder im Viertelfinale: Leipzig besiegt souverän Bochum

Leipzig ging als Favorit in das Pokalspiel gegen Bochum und wurde beim verdienten 4:0 seiner Rolle auch gerecht. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann ist auf dem Weg zum ersten Titel.

Von Tom Bachmann, dpa 03.02.2021, 19:55
Jan Woitas
Jan Woitas dpa

Leipzig (dpa) - RB Leipzig hat zum zweiten Mal das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht und ist nur noch drei Siege vom ersten bedeutenden Titel der Vereinsgeschichte entfernt.

Der sächsische Fußball-Bundesligist setzte sich gegen den eine Klasse tiefer spielenden VfL Bochum mit 4:0 (2:0) durch. Erstmals war RB 2018/19 in die Runde der letzten Acht eingezogen und erst im Finale an Bayern München gescheitert.

Amadou Haidara (11. Minute) stellte die Weichen früh auf Sieg. Der malische Nationalspieler war nach feinem Pass von Kapitän Marcel Sabitzer per Kopf zur Stelle. Der österreichische Nationalspieler (45.+1) erhöhte wiederum kurz vor der Pause per Foulelfmeter. Yussuf Poulsen (66./75.) sorgte mit einem Doppelpack für die Entscheidung.

"Das Ergebnis ist einen Tick zu hoch. Bochum hat es in der ersten Halbzeit gut gemacht. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich stärker und haben keine Situation zugelassen", sagte RB-Trainer Julian Nagelsmann bei Sky. "Am Ende geht es um das Gewinnen, das haben wir gemacht", betonte der 33-Jährige.

Nagelsmann schonte Stammkräfte wie Dayot Upamecano und Dani Olmo und brachte im Vergleich zum Leverkusen-Sieg fünf Neue. Sein Bochumer Amtskollege Thomas Reis, der seinen Vertrag beim VfL einen Tag vor dem Spiel bis 2023 verlängert hatte, änderte sein Team sogar auf sechs Positionen. "In der ersten Halbzeit haben wir es noch ordentlich verteidigt. Aber Fehler werden gnadenlos bestraft", gab Reis zu. "Wir haben versucht, mutig zu spielen und Leipzig unter Druck zu setzen. Im letzten Drittel waren wir aber zu harmlos."

Trotz der frühen Favoriten-Führung entwickelte sich ein kurzweiliges Spiel, beide Mannschaften agierten erfrischend offensiv - die Chancen hatten jedoch die Leipziger. Einen Schuss von Lazar Samardzic (14.) hielt der für den rotgesperrten Manuel Riemann ins VfL-Tor gerückte Patrick Drewes. Nationalspieler Marcel Halstenberg (18.) setzte unbedrängt einen Kopfball über das Tor.

Dann hatte Lamardzic nach einer zuvor durchwachsenen Vorstellung einen Geistesblitz und schickte Christopher Nkunku mit einem feinen Vertikalpass auf die Reise. Der Franzose legte den Ball an Drewes vorbei, wurde von diesem dann jedoch von den Beinen geholt. Beim Strafstoß von Sabitzer war Drewes zwar dran, doch der Ball schlug in der rechten Ecke ein.

Nagelsmann reagierte in der Pause taktisch, nahm Samardzic vom Feld und schickte Hee-chan-Hwang als zweiten Angreifer aufs Feld. Der südkoreanische Nationalspieler hatte auch gleich die große Chance zur Vorentscheidung, schob den Ball aber am Tor vorbei, nachdem er Drewes schon umkurvt hatte. Nach 61 Minuten reagierte auch Reis, brachte in Simon Zoller und Robert Zulj zwei offensive Stammkräfte.

Das Tor machte jedoch RB. Der kurz zuvor eingewechselte Dani Olmi setzte Poulsen in Szene, der aus knapp zehn Meter keine Probleme beim Abschluss hatte. Der Zweitliga-Zweite Bochum spielte weiterhin mutig nach vorn, war jedoch letztlich ohne nennenswerte Chance, noch einmal ins Spiel zurückzufinden. Stattdessen köpfte Poulsen nach einem Angeliño-Freistoß sein zweites Tor.

© dpa-infocom, dpa:210203-99-291596/4

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