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Deformiert und klein Frostschäden der Sonnenblume sieht man erst im Sommer

Wenn Sonnenblumen im Sommer nicht so gut gedeihen, wie man das kennt, kann Kälte schuld sein - und zwar die der letzten Frühjahrsfröste. Können Hobbygärtner noch etwas dagegen unternehmen?

30.07.2020, 03:44
Claudia Wittke-Gaida
Claudia Wittke-Gaida dpa-tmn

Veitshöchheim (dpa/tmn) - Erst jetzt im Hochsommer zeigen sich manche Folgen eines kalten Tages im Winter oder Frühjahr - zum Beispiel an den einjährigen Sonnenblumen (Helianthus annuus).

Wachsen sie klein und deformiert heran, ist ihre Pracht leider nicht mehr zu retten. Denn sie wurden bereits zum Beginn ihres Lebens ein Opfer von Spätfrösten des Winters oder Frühlings, die in Deutschland in aller Regel bis Mitte Mai auftreten, erläutert die Bayerische Gartenakademie.

Hobbygärtner können es aber beim nächsten Mal besser machen. Die im Haus vorgezogenen Sonnenblumen dürfen erst ins Freie gesetzt oder deren Samen direkt dort ausgesät werden, wenn der Boden dauerhaft warm genug ist. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte das erst nach den Eisheiligen geschehen - das sind Gedenktage in der Mai-Mitte.

Riskiert man das Aussetzen früher oder kommt es in einem seltenen Fall doch noch mal zu Frost später im Jahr, dann kann man die Pflanze mit einem Vlies abdecken und schützen, rät die Gartenakademie.

© dpa-infocom, dpa:200729-99-966897/3

Bayerische Gartenakademie