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Standortvorteil Wind schützt Stockrose vor Rostpilz

Pilze an Rosen lassen sich nur mühsam bekämpfen - daher sollte man die Pflanzen von Anfang an davor schützen. Bei Stockrosen ist die Lösung ein Standort mit miesen Wachstumsbedingungen für Pilze.

08.07.2020, 06:00
Andrea Warnecke
Andrea Warnecke dpa-tmn

Bornhöved/Bonn (dpa/tmn) - An Stockrosen bildet sich häufig Rostpilz, der orangefarbene Tupfen auf den Blättern hinterlässt. Gegen diese Erkrankung hilft ein Standort mit Wind. "Dann trocknen die Blätter schneller ab und die Pilze haben weniger Chance", erklärt Svenja Schwedtke, Gärtnerin aus Bornhöved.

Ansonsten sollten Hobbygärtner eine halbhohe Pflanze vor die Stockrose setzen, "damit man die kahle untere Partie der Stockrosen nicht so sieht". Denn ein starker Befall führt zum Blattverlust.

Vorbeugend wirkt das Verwöhnen der Rosen dem Pilzbefall entgegen, erläutert Schwedtke. "Also gut versorgen, mit Wasser und auch mal ein bisschen Dünger - aber nicht zu viel." Eine Brühe aus Schachtelhalm stärkt die Pflanzen darüber hinaus. Dafür werden die Pflanzen für 24 Stunden in Wasser eingeweicht und dann noch eine halbe Stunde lang gekocht.

Akut bekämpfen lassen sich Rostpilz und andere Pilzkrankheiten an Rosen - Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau - vor allem durch das rasche Entfernen der betroffenen Triebe. Dazu rät der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

© dpa-infocom, dpa:200707-99-704979/2