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Gold sicher verkaufen Worauf es bei Schmuck und Barren ankommt

Der Goldpreis bewegt sich derzeit nahe des Allzeithochs. Wer deshalb jetzt seine Bestände verkaufen will, sollte gut aufpassen. Nicht alle Aufkäufer sind seriös.

18.09.2020, 14:30

Düsseldorf (dpa/tmn) - Der Goldpreis steigt und steigt - gute Nachrichten für Besitzer von altem Schmuck, Münzen und Barren. Sie können ihre alten Bestände jetzt verkaufen. Doch nicht alle Aufkäufer sind seriös, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Worauf es ankommt:

- Reinheit beachten: Bei Schmuck wird in der Regel nur der materielle Wert vergütet. Daher sollten Verkäufer auf Gravuren achten: Die Ziffern "333", "585" und "750" verweisen auf den Goldanteil in Promille. "333" zeigt zum Beispiel an, dass ein Drittel des Gesamtgewichts aus Gold besteht.

Bei Barren und Münzen ist der Goldgehalt festgelegt. Ankaufspreise dafür lassen sich über Vergleichsportale im Internet einsehen.

- Angebote vergleichen: Wer keine Gravuren findet, kann sich an einen örtlichen Edelmetallhändler oder Juwelier wenden. Diese können den Feingehalt an Gold mittels einer Stichprobe ermitteln. Allerdings sollte man sich nicht nur auf eine Schätzung verlassen, sondern mindestens ein zweites Angebot einholen.

- Versandrisiken beachten: Wer sein Gold im Internet verkaufen will, sollte beim Versand aufpassen. Pakete sind in der Regel nur bis 500 Euro versichert. Stecken höhere Werte im Paket, können Kunden bei Verlust unter Umständen leer ausgehen. Außerdem gilt: Besitzer sollten den Wert des Schmucks einschätzen können, um gegen niedrige Aufkauf-Angebote gewappnet zu sein.

© dpa-infocom, dpa:200918-99-617461/2