Gottesdienst Frau Elster zieht die Handys ein
Zum sechsten Mal traten beim Einschulungs-Gottesdienst in der Schönhauser Kirche Hase und Igel auf.
Schönhausen l „Immer online“ lautete die Überschrift über dem stimmungsvollen Gottesdienst. Mittlerweile haben also tatsächlich Smartphones Einzug in die „Waldschule“ erhalten. Die Igel Inga und Ida sind ganz begeistert von den kleinen, elektronischen Alleskönnern. Es fällt ihnen sichtlich schwer, ihre Telefone auch einmal aus der Hand zu legen. So sieht sich schließlich Waldschullehrerin Frau Elster, gespielt von Christina Kutsche, veranlasst, die Handys ein Wochenende lang „einzuziehen“. Recht eindeutig fällt das Fazit der Waldschüler aus: „So ein Wochenende ohne Handy ist auch mal ganz schön!“ Das ist eine Aussage, die auch die volle Zustimmung des aus Emma Beer, Elina Koch und Carlotta Kutsche bestehenden Engelchors findet. Den Hasen spielte wieder Kerstin Kutsche. Die Igel waren Karina Beer und Cindy Krepp. Igel Ingo, alias Diana Voigt, ist leider kurzfristig ausgefallen.
Der mitreißenden Geschichte aus dem Leben der Waldbewohner schloss sich die aktive Gottesdienstphase an. In dieser konnten die anwesenden Schulkinder, unterstützt von ihren Eltern oder Großeltern sowie den Schauspielern, eine tragbare „Handygarage“ aus buntem Filz herstellen. Auch als Brustbeutel ist die Bastelarbeit mit einem freundlichen Gesicht aus Filzaugen und einem Filzmund gut einsetzbar.
Für flotten Sound sorgte eine Band aus den Kamernschen Lea, Andreas und Jonathan Gierke, Gerta Breitkreutz am Keyboard sowie den Schönhauser Nachwuchsgitarristen Anne, Tom und Wim Keijzer.
Das versierte Tontechnikteam waren Ole und Thoralf Koch, Bastian Reiffarth und Ulf Senft.
Wer den „Hasen und die Igel“ am vergangenen Sonntag verpasst hat oder noch einmal sehen möchte, hat hierzu am Sonntag, dem 17. September, ab 10 Uhr in der Kirche von Kamern die Gelegenheit, wenn in der Seegemeinde zum Schulanfangsgottesdienst eingeladen wird.
Schönhausen ist im kommenden Jahr, am 10. und 11. Juni 2018, Gastgeber für den 10. Altmärkischen Ökumenischen Kirchentag als größte Veranstaltung der Kirchen der Altmark. Bis zu 2000 Besucher werden erwartet, denen ein vielfältiges Programm mit Gottesdienst, Konzerten, Kinderfest, Podiumsdiskussionen und Markt der Möglichkeiten geboten werden soll. Um das alles vorzubereiten, laden Pfarrer Ralf Euker und Bürgermeister Holger Borowski Vereinsvorsitzende und Einrichtungsleiter ein. Und zwar am 7. September ins Gemeindehaus an der Kirche.
