Andrea Berg tobt sich in "Atlantis" aus Morgen erscheint das 16. Studio-Album des Schlagerstars / Zwölf Lieder aus der Feder von Dieter Bohlen
Aspach (dpa) l Keine andere CD war länger in den deutschen Albumcharts als ihr "Best of". Rund sieben Jahre hielt sich Andrea Berg damit in der Hitliste; morgen nun erscheint das 16. Studioalbum der 47-Jährigen. "Atlantis" heißt die neue Doppel-CD. 25 Songs sind darauf, zwölf auf einer ersten CD, geschrieben von Dieter Bohlen, 13 auf einer zweiten, von weiteren Produzententeams komponiert und betextet.
Sie habe sich mit diesem Konzept "austoben können", sagt Berg im Interview euphorisch. "Das hat sich beflügelt durch das große Team, jeder hat etwas dazu beigetragen." Viele Stilrichtungen gebe es beim neuen Album, doch zum Ergebnis könne sie sagen: "Das bin 100 Prozent ich - aber mit allen Facetten."
Ihr selbst liege besonders "Vorübergehend nicht zu erreichen" am Herzen, sagt die Sängerin. "Der Song erzählt mit einem Augenzwinkern von den ach so viel beschäftigten und wichtigen Managertypen, die das Leben vergessen."
Das Leben bewusst wahrnehmen, keine Rollen spielen, sich selbst nicht vergessen, all das sind häufige Themen der auch in der Hospizbewegung engagierten Berg. Trotzdem wolle sie mit ihren Liedern keine schlauen Ratschläge geben. "Das wollen die Menschen auch gar nicht. Eigentlich weiß ja jeder selbst, was für ihn gut ist."
Von den Ankündigungen der Plattenfirma sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Natürlich ist das neue Album fest in Schlager-Hand, variiert in kleinen Feinheiten. Es ist seit Jahren das Erfolgskonzept der Frau, die neben der Konkurrenz von Helene Fischer und Beatrice Egli das Image der herzlichen Mittvierzigerin von nebenan pflegt.