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Ausstellung in Weimar Begründer der Archäologie: Schau über Winckelmann

"Edle Einfalt und stille Größe" - dieses Ideal verband Winckelmann mit der Kunst der Griechen. Diese Beschreibung ist bis heute lebendig geblieben ist.

05.04.2017, 17:14

Weimar (dpa) - Die Klassik Stiftung Weimar würdigt den Begründer der Archäologie, Johann Joachim Winckelmann (1717-1768), mit einer großen Ausstellung. Zu seinem 300. Geburtstag sollen die Verdienste des "Vaters" des deutschsprachigen Klassizismus und der modernen Kunstwissenschaft dargestellt werden.

Vom 6. April bis zum 2. Juli verdeutlichten mehr als 300 hochkarätige Exponate aus dem In- und Ausland die Bedeutung Winckelmanns und seine europaweite Wirkung bis ins 21. Jahrhundert, wie die Stiftung mitteilte. Auf mehr als 1000 Quadratmetern im Neuen Museum sind Porträts von Winckelmann, Gemälde und antike Skulpturen zu sehen.

Winckelmann wuchs als Handwerkersohn in ärmlichen Verhältnissen in Stendal (heute Sachsen-Anhalt) auf und fand Förderer für Schulbildung und Studium. 1755 ging er nach Rom und besuchte unter anderem Pompeji. Er war laut Stiftung Visionär, gelehrter Enthusiast und Abenteurer, der für seinen Lebenstraum alles auf eine Karte setzte. 1768 wurde er bei Triest ermordet.

Winckelmann