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DDR-Geschichte „Dann stellt man sich die Frage: Wo kommt man her?“

Aron Boks beschreibt in seinem neuen Buch „StarkStromZeit – Vom Leben in einem Staat, den es nicht mehr gibt“, wie seine Großeltern Glaslampen entwarfen und produzierten, die im ganzen Land leuchteten. Aber wo sind sie geblieben?

Von Anja Falgowski 29.09.2025, 12:30
Aron Boks  ist den Spuren seiner Großeltern gefolgt.
Aron Boks ist den Spuren seiner Großeltern gefolgt. (Foto: Andreas Schmidt)

Halle/MZ - Die Großeltern von Aron Boks haben ab den 1980er Jahren, aus einer Garage in Wernigerode heraus, die DDR dekoriert. Mit Lampen, Leuchten, Vasen, Accessoires. Aber, erklärte die Oma dem Enkel in einem Gespräch Jahre nach dem Verschwinden des Landes, davon sei nicht mehr viel übrig. „Wo sind all die Leuchten, auf die die Menschen damals ganz heiß waren, denn hin? Und was wurde aus den Großaufträgen?“, fragte sich Boks damals und beschloss, nach Überbleibseln zu suchen. „Nur, wie sucht man etwas Verschwundenes in einem Land, das es nicht mehr gibt?“