Thriller-King Sebastian Fitzek vergleicht Radio und Romane
Einer von Sebastian Fitzeks Thrillern spielt in einem Radiosender. Dort kennt sich Fitzek aus - er hat lange beim Hörfunk gearbeitet. Und er erkennt Gemeinsamkeiten zwischen den Mediengattungen.
Berlin (dpa) - Buchautor Sebastian Fitzek (47) findet Romane und Radio in bestimmten Punkten vergleichbar. "Wir erzeugen Bilder im Kopf der Hörer beziehungsweise Leser, ohne tatsächlich Bilder zu zeigen. Das ist zunächst einmal schwierig", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Aber wenn man es kann, ist es das Schönste."
Auch andere Autoren haben diese Verbindung gesehen: "Stephen King hat mal gesagt, das sei der Beweis von Telepathie. Man pflanzt etwas in die Köpfe anderer Leute, mit denen man überhaupt nicht in Verbindung steht."
Der 47-jährige Berliner ("Der Insasse") hat jahrelang für mehrere Hörfunksender gearbeitet. Dem Medium ist er treu geblieben, er hört vor allem Klassik- und Inforadios, aber auch Mainstreamsender: "Die könnten mehr Rock spielen, mehr Depeche Mode, das würde mir auch gefallen."
Am kommenden Dienstag (20.15 Uhr) zeigt Sat.1 die Verfilmung von Fitzeks Thriller "Amokspiel", der in einem Radiosender spielt. Dabei nimmt ein Mann während einer Live-Sendung mehrere Geiseln und kapert ein Gewinnspiel.