7. Mai 2013, 20.00 Uhr, Festung Mark COMEDY LOUNGE mit: Dem Tod, Marcel Exner & Sebastian Nitsch
Die Comedy Lounge am 7. Mai wartet mit einer bunten und kurzweiligen Show von Comedians auf, dieses Mal mit dabei der Tod, Marcel Exner und Sebastian Nitsch. Garniert, kommentiert und moderiert wird die Comedy Lounge wie immer vom talentierten Vicki Vomit.
Mit dem Tod als Komödiant, kann sich auf schwarzhumoriges gefreut werden. "Der Volksmund sagt: die Besten sterben immer zu früh. – Fühlt man sich da nicht vernachlässigt? Gekränkt, wenn man noch am Leben ist?" fragt der Sensenmann unschuldig seine Zuschauer.
Der mehrfach ausgezeichnete Comedian spricht in schwarzer Kutte und ähnlich farbigem Humor zu seinem Publikum, erzählt über liegengebliebene Arbeit wie die Rentnerschwemme, liest aus seinem dunklen Tagebuch vor und singt schaurig schön von seinem Nebenjob als Animateur auf Mallorca.
Sterben hatte bisher einen recht negativen Ruf. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn nun startet der Tod persönlich eine beispiellose Image-Kampagne quer durch die Republik. Mit Konfetti, Blockflöte und Sense-to-go! Denn Tod kann auch Erlösung sein, Radieschen sehen von unten ziemlich harmlos aus und selbst das Jenseits erscheint durch Himmel, Hölle und anderen Sehenswürdigkeiten eine Reise wert - death comedy absurd! Nach der Show weiß jeder Zuschauer: das Leben ist schön, der Tod ist aber auch ganz nett.
Marcel Exner präsentiert ebenfalls seine ganz eigene Sicht auf die Welt. Geboren in Oberhausen, der ehemaligen Industriestadt im Herzen des Ruhrgebiets, aufgewachsen in Zeiten der Bildungsexpansion, ist er der Arbeiterklasse entwachsen und hat es bis zum Akademiker gebracht. Doch was fängt man mit einem Studienabschluss in Soziologie an? Entweder fährt man Taxi oder man macht Stand Up Comedy. Marcel Exner versucht, das Leben zu verstehen und erklärt die Welt auf seine Weise.
Als dritter Comedian des Abends fabuliert Sebastian Nitsch zwischen Feingeist und grober Leberwurst. Der 35 jährige Hellwachträumer fällt mit uns durch die Mauern unserer Wahrnehmung und findet dahinter einen großen Schatz: unser Wundern übers ganze Weltgerümpel! Mit einem Rucksack blühender Details, lockergelacht und unsterblich gemacht wissen wir plötzlich: Das Glück ist hier – wir müssen es nur aus der Schuhsohle kratzen.