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Düsterer Ausblick Danny Boyle: Brexit macht alles schwieriger

Der "Trainspotting"-Regisseur fürchtet, dass das Vereinigte Königreich auseinanderbrechen könne. Schließlich habe Schottland mehrheitlich gegen den Austritt aus der EU gestimmt und werde bleiben wollen.

10.02.2017, 15:35
Danny Boyle macht sich Sorgen. Foto: Andrew Cowie
Danny Boyle macht sich Sorgen. Foto: Andrew Cowie EPA

Berlin (dpa) - Wenn die Menschen in Großbritannien noch einmal über den Brexit abstimmen könnten, würden sie sich nach Einschätzung von Regisseur Danny Boyle ("Trainspotting") wohl für einen Verbleib in der EU entscheiden.

"Die Menschen beginnen zu realisieren, was für ein großer Schritt das ist", sagte der 60-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Berlin. Der Brexit werde am Ende zum Auseinanderbrechen des Vereinigten Königreichs führen, fürchtet er. Denn Schottland habe mehrheitlich gegen einen Austritt aus der Europäischen Union gestimmt und werde sicher in der EU bleiben wollen. Mit den langfristigen Folgen müssten gerade die jungen Menschen klarkommen, die doch gerade als Europäer aufgewachsen seien. Boyles düsterer Ausblick: "Es wird alles schwieriger."

Sein Film "T2 Trainspotting" mit Ewan McGregor und Robert Carlyle - die Fortsetzung des Kultfilms "Trainspotting" aus dem Jahr 1996 über eine Clique junger Drogenabhängiger - wird am Freitag im Wettbewerb außer Konkurrenz präsentiert. McGregor ("Star Wars"), der selbst nicht in Berlin erwartet wird, spielt in "T2 Trainspotting" Mark Renton, der in seinen schottischen Heimatort Leith zurückkehrt.

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