Spielfilm "Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki"
"Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki" erzählt, wie der Boxer erst dafür kämpft, an die Weltspitze zu gelangen, nur um am Ende alles in Frage zu stellen. Will er wirklich Weltmeister werden oder gibt es Wichtigeres?
Berlin (dpa) - "Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki", das könnte ausgerechnet der Tag seiner größten Niederlage sein. Warum? Weil der Boxprofi die Liebe entdeckt, obwohl er nach jahrelanger Schinderei kurz davor steht, Weltmeister im Federgewicht zu werden.
Das Spielfilmdebüt von Juho Kuosmanen beruht auf einer wahren Geschichte: Olli Mäki war ein berühmter finnischer Boxer, der 1962 in seinem bislang größten Kampf versagte. Kuosmanen traf den ehemaligen Sportler und seine Frau und ließ sich von ihnen erzählen, was es damals auf sich hatte mit dem Wettkampf, dem Weltmeistertitel und dem Verlobungsring.
Der Filmemacher drehte in Schwarz-Weiß. Dafür kaufte er in Europa und den USA 16-mm-Filmmaterial auf, läuft doch normalerweise mittlerweile alles digital. Die Mühe hat sich für Kuosmanen und sein Team gelohnt, wurde ihr Werk doch mit zahlreichen Preisen bedacht. Außerdem schickte ihn Finnland ins Rennen um die Oscars.
Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki, Finnland, Deutschland 2015/2016, 92 Min., FSK ab 6, von Juho Kuosmanen, mit Jarkko Lahti, Oona Airola, Eero Milonoff