Dorie schwimmt weiter an Spitze der US-Kinocharts
Der Zeichentrick-Fisch Dorie ist an den US-Kinokassen unschlagbar. Gegen ihn haben Steven Spielbergs BFG-Riese, der Kinoheld Tarzan und Roland Emmerichs Außerirdische keine Chance.
Los Angeles (dpa) - Findet Dorie hat drei neue Kinofilme in Nordamerika ausgestochen. Die Fortsetzung des Pixar-Hits Findet Nemo (2003) thronte an seinem dritten Wochenende weiter an der Spitze der Kinocharts.
Der Zeichentrickfilm um den blauen Doktorfisch Dorie, der seine Familie wiederfinden will, spielte nach Schätzungen von Freitag bis Sonntag weitere 42 Millionen Dollar (knapp 38 Millionen Euro) ein. Damit flossen nunmehr schon über 372 Millionen Dollar in die Pixar-Kasse. Die Zuschauer in Deutschland müssen sich noch bis September gedulden.
Drei Neueinsteiger kämpften um die weiteren Chart-Plätze. Den zweiten Rang belegte Legend of Tarzan mit Einnahmen von rund 38 Millionen Dollar. Das neue Tarzan-Abenteuer mit dem Schweden Alexander Skarsgård als Dschungelheld kommt Ende Juli in die deutschen Kinos. Es wird wohl eine Weile dauern, die Produktionskosten von mehr als 150 Millionen Dollar einzuspielen.
Dahinter folgte der Horrorfilm The Purge: Election Day mit geschätzten 31 Millionen Dollar. Die Produktionskosten von zehn Millionen Dollar wurden damit schnell wett gemacht. Die dritte Folge des billig produzierten Gruselschockers soll Mitte September in Deutschland starten.
Steven Spielberg musste mit seiner Kinderbuchverfilmung BFG - Big Friendly Giant eine schwere Schlappe einstecken. Die Buchvorlage Sophiechen und der Riese des Briten Roald Dahl erzählt von einem Waisenkind und einem freundlichen Riesen, die zusammen gegen gefräßige Riesen kämpfen. Der für 140 Millionen Dollar gedrehte Film schaffte es mit Wochenendeinnahmen von rund 19 Millionen Dollar nur auf den vierten Platz.
Roland Emmerichs neuer Independence Day-Film, der vorige Woche in Nordamerika auf Rang zwei gestartet war, verdiente jetzt auf dem fünften Platz knapp 17 Millionen Dollar dazu. Independence Day: Wiederkehr brachte damit in den USA und Kanada nunmehr 76 Millionen Dollar ein. Kommende Woche geht das Science-Fiction-Spektakel in Deutschland an den Start.