Filmzensur in der DDR
Offiziell gab es in der DDR keine Zensur. Doch Regisseure mussten Filme in jeder Phase der Produktion staatlichen Stellen zur Abnahme vorlegen.
Vorgenommen wurde die Zensur durch das Ministerium für Kultur. Es gab allerdings keinerlei festgeschriebene Kriterien.
Vor allem ab 1965 wurden Filme verboten. Insgesamt verschwanden bis 1989 etwa 20 DEFA-Produktionen in den Archiven.
Darunter Kino- und Fernsehfilme wie "Das Kaninchen bin ich" (1965) mit Angelika Walter, "Berlin um die Ecke" (1965) mit Erwin Geschonneck, "Spur der Steine" (1966) mit Manfred Krug oder "Jahrgang 45" (1966) mit Rolf Römer und Monika Hildebrand. (lg)