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Geheimnisse des Lebens: Kirschblüten und rote Bohnen

21.12.2015, 10:35
Die japanische Regisseurin Naomi Kawase erzählt in «Kirschblüten und rote Bohnen» vom Neuanfang der alten Dame Tokue. Foto: epa/Franck Robichon
Die japanische Regisseurin Naomi Kawase erzählt in «Kirschblüten und rote Bohnen» vom Neuanfang der alten Dame Tokue. Foto: epa/Franck Robichon EPA

Berlin (dpa) - Es ist Frühling in Japan - die Zeit der Kirschblüte, die Zeit des Aufbruchs und der Hoffnungen. Genau davon erzählt Naomi Kawase (Der Wald der Trauer) in Kirschblüten und rote Bohnen.

Auch Tokue (Kirin Kiki) möchte noch einmal neu anfangen. Sie bewirbt sich trotz ihres hohen Alters als Aushilfe in der etwas heruntergekommenen Imbissbude von Sentaro (Masatoshi Nagase). Dort werden traditionelle, mit roter Bohnenpaste gefüllte Dorayaki-Pfannkuchen angeboten, die bei der Kundschaft aber nur mäßig ankommen. Mit Hilfe von Tokues Bohnenpasten-Rezept läuft der Laden plötzlich rund.

Doch die alte Dame hat ein Geheimnis, das die Zukunft von Tokue und Sentaro bedroht. Ein etwas sentimentaler und vorhersehbarer Film, der aber durch seine schönen, ruhig gedrehten Bilder über den Alltag in Japan punktet.

Kirschblüten und rote Bohnen, Japan 2015, 113 Min., FSK ab 0, von Naomi Kawase, mit Kirin Kiki, Masatoshi Nagase

Kirschblüten und rote Bohnen