Gülsün Karamustafa stellt in Berlin aus
Berlin (dpa) - Werke von Gülsün Karamustafa, einer der bekanntesten Künstlerinnen der Türkei, werden erstmals in einer großen Ausstellung in Deutschland präsentiert.
Chronographia - unter diesem Titel zeigt das Museum Hamburger Bahnhof in Berlin von diesem Freitag an (bis 23. Oktober) rund 110 Arbeiten. Dazu zählen die Installation Mystic Transport (1992), die Video-Arbeit Memory of a Square (2005) oder die Prison Paintings aus den 1970er-Jahren. Sie kreisen um Themen wie Migration, Popkultur und Feminismus.
Die 1946 geborene Karamustafa hat jüngere Künstlergenerationen in der Türkei maßgeblich beeinflusst. Ihre Arbeiten wurden in Ausstellungen und auf Biennalen gezeigt. Nach der ersten Retrospektive im SALT Istanbul 2013 präsentiert der Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - ihr Werk nach eigenen Angaben nun erstmals in einer umfassenden Einzelausstellung außerhalb der Türkei.