Henning Mankell - zwischen Sand und Schnee
Der Schriftsteller Henning Mankell mit Wohnungen in Schweden und Mosambik lebt nach eigenen Worten "mit einem Fuß im Sand, mit dem anderen im Schnee". Er ist einer der erfolgreichsten Krimiautoren der Welt. Nach Angaben des Hanser Verlags erreichen allein seine Wallander-Bücher eine weltweite Auflage von rund 40 Millionen Exemplaren, etwa 15 Millionen davon im deutschsprachigen Raum.
1948 wurde er am 3. Februar als Sohn eines Richters im nordschwedischen Härjedalen geboren. 1968 arbeitete er zum ersten Mal als Regisseur am Theater in Schweden, unter anderem am Riks-Theater in Stockholm. 1972: Erste Reise nach Afrika.
1985 kommt Mankell an das "Teatro Avenida" in Maputo (Mosambik), das er von 1986 an leitet. Er macht das südostafrikanische Land zu seiner zweiten Heimat. 1991 wird der erste Krimi mit Kommissar Kurt Wallander verlegt: "Mörder ohne Gesicht" (deutsch: 1993).
Bis 2002 folgen zehn weitere Romane um Wallander oder dessen Tochter Linda. 2006 strahlt die ARD den ersten Film der deutsch-schwedischen Reihe "Mankells Wallander" aus. Es folgen bis 2011 - nach Romanvorlagen oder Ideen Mankells - 25 weitere.