Im Profil: der Architekt Le Corbusier
Istanbul (dpa) - Le Corbusier (eigentlich Charles-Edouard Jeanneret) zählt zu den einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts.
Ein Steckbrief:
- geboren am 6. Oktober 1887 als Sohn eines Designers und einer
Musiklehrerin in La Chaux-de-Fonds (Schweiz)
- Ausbildung zum Maler, Graveur und Goldschmied
- Studium der Architektur ab 1904
- 1917 zieht Le Corbusier nach Paris - erste Ölgemälde
- 1919 veröffentlicht er seine avantgardistischen Architekturkonzepte
in der Zeitschrift L'Esprit Nouveau
- 1923: Seine architektonischen Schriften erscheinen als Buch (Vers
une Architecture)
- 1927: Er beteiligt sich am Bau der Stuttgarter Weissenhofsiedlung
- ab 1929 als Städteplaner weltweit unterwegs: Nachtasyl der
Heilsarmee, Schweizerisches Haus der Cité universitaire (beide
Paris)
- 1930: Heirat mit Yvonne Galli
- 1936-1945: Entwurf für das Bildungsministerium in Rio
- 1943 ruft Le Corbusier in Paris die Vereinigung der Konstrukteure
für eine architektonische Erneuerung ins Leben
- Zu seinen wichtigsten Nachkriegsbauten zählen der Wohnkomplex
Unité d'habitation in Marseille und die Wallfahrtskirche
Notre-Dame-du-Haut in Ronchamp.
- Le Corbusier stirbt am 27. August 1965 bei Nizza