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Besucher strömen zu Kahlo und Elisasson

04.05.2010, 07:43

Berlin (dpa). Die Ausstellungen des dänisch-isländischen Starkünstlers Olafur Eliasson und der mexikanischen Maler-Ikone Frida Kahlo in Berlin stoßen auf ungewöhnliches Zuschauerinteresse.

Die spektakuläre Eliasson-Schau im Martin-Gropius-Bau lockte in den ersten fünf Tagen 18 000 Besucher an, wie Museumsdirektor Gereon Sievernich mitteilte. Die Kahlo-Retrospektive, die zwei Tage später ebenfalls im Gropius-Bau anlief, zählte bis zum Sonntag 7000 Zuschauer. "Das Interesse ist ungewöhnlich groß, und zwar bei allen Generationen – von 4 bis 94 Jahren", sagte Sievernich. "Die Leute stehen von 10 bis 20 Uhr Schlange."

Berlin Music Week hat im September Premiere

Berlin (ddp). Bei der ersten Berlin Music Week vom 6. bis 12. September treten die Popkomm, das Berlin Festival, die Berlin Clubnacht und der Kongress all2gethernow unter einem Dach auf. Nach der Absage der Popkomm 2009 sei "ein Ruck durch die Berliner Musikszene gegangen", sagte gestern Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke). Die Berlin Music Week solle Berlins Ruf als "Hauptstadt der Musikindustrie" unterstreichen: "Die gesamte Stadt soll eine Bühne sein für die Trends für morgen."

Auf dem Flughafen Tempelhof präsentieren sich Popkomm (8. bis 10. September), all2gethernow (6. bis 10.) und Berlin Festival (10. und 11.) gemeinsam. Erstmals ist die Popkomm am 10. September auch für Privatbesucher geöffnet.

Schlingensief gestaltet deutschen Pavillon

Berlin/Venedig (dpa). Der Film- und Theaterregisseur Christoph Schlingensief (49) wird Deutschland bei der international bedeutenden Kunstschau Biennale in Venedig 2011 vertreten. Er soll als Künstler den deutschen Pavillon gestalten – eine Überraschung, eine Freude, aber auch eine "schwere Last", wie er gestern sagte. Gleichzeitig schränkte Schlingensief aber ein: "Ich bin in der eigentlichen Kunstszene gar nicht stark verankert, daher soll sich durch meine Berufung auch kein Künstler angegriffen fühlen, ich bin keine Konkurrenz", sagte Schlingensief, der zurzeit ein "Operndorf" im afrikanischen Burkina Faso errichtet.