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Eineinhalb Jahre hat Umbau gedauert / Bilder von Picasso und Klee Museum Berggruen wieder offen

16.03.2013, 01:15

Berlin (epd) l Nach 18 Monaten Schließzeit wird das Berliner Museum Berggruen am Samstag mit erweiterter Ausstellungsfläche wiedereröffnet. Für die Präsentation der Kunst der Klassischen Moderne mit Werken von Picasso, Klee und Matisse stehen jetzt 1 250 Quadratmeter zur Verfügung. Möglich wurde die Vergrößerung des seit 1996 im westlichen Stülerbau in Charlottenburg beheimateten Museums durch die Verbindung mit dem benachbarten ehemaligen Kommandantenhaus. Nach einem Entwurf des Berliner Architektenbüros Kuehn Malvezzi wurde das 1892/93 errichtete Wohnhaus für Offiziere umgebaut und saniert und durch einen verglasten Übergang mit dem Stülerbau verbunden. Mit den neuen Ausstellungsräumen im Kommandantenhaus kann das Museum seine Schätze nun in insgesamt 28 Räumen präsentieren.

Den Grundstock bilden 167 Werke, die der deutsch-jüdische Sammler Heinz Berggruen im Jahr 2000 an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz verkauft hatte. Bereits seit 1996 hatte er seine bedeutende Kollektion im Stülerbau in Berlin unter dem Titel "Picasso und seine Zeit" gezeigt. Hinzugekommen sind nun zahlreiche Arbeiten, die von der Familie des Sammlers nach dessen Tod im Jahr 2007 als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden sowie Ankäufe aus neuester Zeit. Damit ist das Museum Berggruen einer der wichtigsten Standorte für die Kunst der Klassischen Moderne in Deutschland.

Das Museum Berggruen ist vom 16. März an dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.