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Heimatgefühle "Sommerfest": Sönke Wortmann und der Zauber der Jugendliebe

Fußball, Bier und Currywurst - der Traum des Ruhrgebietlers. Doch Theaterschauspieler Stefan, der in Bochum aufgewachsen ist, findet sich so gar nicht mehr in den Bräuchen wieder. Die Rückkehr in seine alte Heimat soll sich deshalb so kurz wie möglich gestalten.

24.06.2017, 16:51

Berlin (dpa) - In "Frau Müller muss weg" rechnete Sönke Wortmann mit aufgeregten Helikopter-Eltern und verschrobenen Lehrern ab.

Nun wird es romantisch: In der Komödie "Sommerfest" kehrt ein Schauspieler nach dem plötzlichen Tod seines Vaters ins Ruhrgebiet zurück, in seine alte Heimatstadt Bochum.

So richtig Zuhause fühlt sich der Wahlmünchner dort nicht mehr, deshalb will er so schnell wie möglich weg. Das merken auch seine alten Freunde, die deshalb nicht sparen mit markigen Sprüchen, Ratschlägen und Frotzeleien.

Und dann ist da noch die Sache mit Charlie, seiner Jugendliebe. Lange geht er ihr aus dem Weg. Doch als er sie trifft, geraten seine Lebenspläne völlig durcheinander. Vorlage ist ein Roman des Schriftstellers Frank Goosen, so wie Wortmann aus dem Ruhrgebiet. Die Komödie empfiehlt sich deshalb als amüsanter, leichter Sommerfilm, gespickt mit derben Sprüchen, Wehmut und trocken-lakonischem Humor.

Sommerfest, Deutschland 2017, 92 Min., FSK ab 0, von Sönke Wortmann, mit Lucas Gregorowicz, Anna Bederke und Jasna Fritzi Bauer

Sommerfest