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Kein Deal "Die Höhle der Löwen": Daumenkino für Gebärdensprache bekommt 40.000 Euro Spende

Mit dem ihrem Unternehmen "talking hands" wollen zwei Frankfurterinnen die Löwen überzeugen. Obwohl sie keinen Deal bekommen haben, gehen sie mit 40.000 Euro aus der VOX-Sendung.

Aktualisiert: 26.10.2021, 17:09
Die Investoren der Vox-Show "Die Höhle der Löwen".
Die Investoren der Vox-Show "Die Höhle der Löwen". Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Köln/DUR - Damit haben die Gründerinnen Laura Mohn und Maria Möller an diesem Abend wohl nicht gerechnet. Bei der Sendung "Die Höhle der Löwen" konnten sie zwar keinen Deal holen, aber haben die Löwen von ihren Daumenkinos trotzdem überzeugt. 

"Talking hands" soll Kindern spielerisch die Gebärdensprache beibringen. Bisher haben die jungen Frauen 100 Daumenkinos entwickelt und auch schon in einer Frankfurter Kita mit Erfolg getestet. Fast jedes zehnte Kind in Deutschland lebt mit einer Form von Kommunikationseinschränkung, erklärten die Gründerinnen von "talking hands". Sie wollen mit ihren Daumenkinos vor allem die Inklusion fördern. 

Die beiden 27-Jährigen wollten 100.000 Euro für 15 Prozent ihres Unternehmens. Die Löwen waren sofort von der Idee angetan. Doch ein Deal kam für sie nicht zustande. Investor Nico Rosberg (36) fand die Idee zwar auch gut, entschied sich allerdings gegen eine Zusammenarbeit. 

"Die Höhle der Löwen": Kein Deal für die Gründerinnen, aber eine Spende

Für Dagmar Wöhrl (67) ist "talking hands" zwar auch kein Investment, aber sie möchte das Duo dennoch unterstützen, sagte sie in der Sendung und bot ihnen an, dass ihre Emanuel-Wöhrl-Stiftung für 10.000 Euro Daumenkinos kaufen wird. Diese Idee fand auch bei den anderen Löwen Anklang und auch Carsten Maschmeyer (62), Judith Williams (50) und Georg Kofler (64) wollen jeweils 10.000 Euro spenden. Am Ende kamen für die "talking hands"-Gründerinnen 40.000 Euro zusammen und das ohne Anteile ihres Unternehmens abzugeben. 

Doch Laura Mohn und Maria Möller sind nicht die einzigen Gründer, die am Ende ohne einen Deal nachhause gehen. Bei "Die Höhle der Löwen" kam es nämlich schon öfter vor, dass ein beschlossener Deal nach der Sendung doch platzt.