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Im Podcast "Road to Glory" "Gequirlter Mist": Hugo Egon Balder wettert gegen ARD-Show "Werwölfe"

Im Podcast "Road to Glory" kritisiert Hugo Egon Balder die ARD-Reality-Show "Werwölfe – Das Spiel von List und Täuschung". Dafür Rundfunkgebühren zu zahlen, hält er nicht für gerechtfertigt.

Von DUR 15.10.2025, 12:29
Entertainer Hugo Egon Balder geht mit einer ARD-Reality-Show hart ins Gericht.
Entertainer Hugo Egon Balder geht mit einer ARD-Reality-Show hart ins Gericht. (Foto: Imago/Stefan Zeitz)

Berlin. – "Das ist doch alles gequirlter Mist." Mit diesen heftigen Worten kritisierte Entertainer Hugo Egon Balder (75) kürzlich im Podcast "Road to Glory" eine ARD-Reality-Show.

Damit meinte der Entertainer die Show "Werwölfe – Das Spiel von List und Täuschung", die seit dem 9. Oktober in der ARD-Mediathek zu finden ist. Das Prinzip der Show ist an das Gesellschaftsspiel "Die Werwölfe von Düsterwald" angelehnt.

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Hugon Egon Balder kritisiert Reality-Show der ARD

Hierbei treten 13 Menschen gegeneinander an. Drei Kandidaten nehmen die Rolle der Werwölfe ein, die versuchen müssen, unerkannt zu bleiben. Ihre Aufgabe ist es, die zehn Dorfbewohner "auszuschalten". Ziel der Dorfbewohner ist es wiederum, die Werwölfe zu enttarnen.

"Da bin ich nicht mehr bereit zu zahlen", äußerte sich der 75-Jährige. Ihm zufolge gehe dabei der ursprüngliche Bildungs- und Kulturauftrag des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks verloren.

Er argumentierte, dass "Werwölfe" große Ähnlichkeit zu Formaten aus dem Privatfernsehen ausweise. So habe RTL mit der Show "Die Verräter – Vertraue niemandem!" bereits eine vergleichbare Sendung im Programm.

Verschiedene Meinungen zu "Werwölfe – Das Spiel von List und Täuschung"

"Wir sollen nicht nur informieren, bilden und kulturell fördern, sondern eben auch unterhalten", verteidigte die ARD daraufhin ihr neues Format, so "t-online".

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Und auch einige "t-online"-Leser können Balders Missbilligung der Sendung offenbar nicht unterschreiben. "Ich kann die Kritik von Hugo Egon Balder überhaupt nicht nachvollziehen. Die zwölf Folgen fand ich sehr spannend und extrem gut gemacht. Bis zum Schluss wusste man nicht, wer der dritte Werwolf ist. So ein Format hätte ich von den öffentlich-rechtlichen Sendern nicht erwartet und kann nur sagen: weiter so", zitiert das Magazin Leser Christian Schnabel.

"Wir können uns da super hineinversetzen und lieben es mitzurätseln. Michael Kessler ist übrigens ein großartiger Kommentator. Dieses Format verdient weitere Staffeln und es darf gern mehr solcher Formate geben", sagte demnach Markus Bochem, der selbst "Die Werwölfe von Düsterwald" spiele.