Für neue Lidl-Werbung Von der Panne zur Pointe: Sarah Connor singt deutsche Nationalhymne wieder falsch
Was 2005 ein peinlicher Patzer war, wird 2025 zur PR-Kampagne: Sängerin Sarah Connor verwandelt ihre legendäre Textpanne in eine humorvolle Werbeaktion für Lidl. Zur Melodie der Nationalhymne preist sie Sparpreise an.

Berlin. - Knapp 20 Jahre nach ihrem legendären Fauxpas bei der Eröffnung der Allianz-Arena sorgt Sarah Connor erneut mit der deutschen Nationalhymne für Schlagzeilen. Diesmal allerdings ganz bewusst: Für eine Werbekampagne des Discounters Lidl singt sie eine umgedichtete Version, die sogenannte „Spar-Hymne“.
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Die Neuinterpretation wurde pünktlich zum DFB-Pokalfinale im TV ausgestrahlt und sorgt seither für reichlich Gesprächsstoff.
Sarah Connor: Vom Versprecher zur Werbemaschine
2005 hatte Sarah Connor sich mit „Brüh im Lichte dieses Glückes“ statt „Blüh im Glanze dieses Glückes“ einen festen Platz im kollektiven TV-Gedächtnis gesichert. Stefan Raab verewigte die Textpanne in seiner Sendung „TV Total“ sogar auf seinem „Nippelboard“.
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Damals wurde die Sängerin zur Zielscheibe des Spottes, doch diesmal hat sie selbst die Regie übernommen.
„Brüh im Lichte“ reloaded: Sängerin interpretiert Hymne für Lidl neu
Im Werbespot für Lidl spielt Sarah Connor sich selbst – singend, einkaufend und mit einem Glas Brühe in der Hand. Die Aktion soll eine „historische Preissenkung“ bewerben.
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Ihre Erklärung: „Eigentlich habe ich mir geschworen, nie wieder die Hymne zu singen. Dann bekam ich die Anfrage, dass Lidl einen einmaligen Spot für das DFB-Pokalfinale drehen will und fragt, ob ich dafür einen anderen Text auf die Melodie der Hymne singen und dabei zufällig noch ein Glas Brühe einkaufen würde. Ich fand das sehr lustig“, so die Sängerin in einer Pressemitteilung von Lidl.
Netz-Reaktionen zwischen Empörung und Anerkennung
Die Reaktionen im Netz sind gespalten. Unter dem Werbeclip auf YouTube finden sich Kommentare wie „Unglaublich geschmacklos“, „Wie tief will man sinken?“, aber auch: „Super gemacht! Jeder redet nun über Lidl, so funktioniert Werbung!“
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Trotz der Kritik scheint der Plan aufgegangen zu sein: Der Song polarisiert – und wird damit gehört und gesehen. Nach nur drei Tagen hatte der Werbespot mehr als zwei Millionen Aufrufe auf YouTube.