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  7. ARD-Krimi "Tatort": So geht es nach der Sommerpause weiter

KRimis in der ARD Neue Ermittler und alte Teams: So geht es nach der Sommerpause beim „Tatort“ weiter

Fans des Sonntagskrimis müssen sich derzeit mit Wiederholungen begnügen. Die ARD-Kult-Serie "Tatort" ist zurzeit in der Sommerpause. Wie es danach weitergeht, in welchen Städten es Veränderungen gibt, erfahren Sie hier.

Von dpa/DUR 23.06.2025, 12:59
Fabian Hinrichs und Eli Wasserscheid sind derzeit die Gesichter des "Tatorts" aus Franken.
Fabian Hinrichs und Eli Wasserscheid sind derzeit die Gesichter des "Tatorts" aus Franken. (Foto: Imago/Future Image)

Berlin"Rote Rosen" und "Sturm der Liebe", die Arztserie "In aller Freundschaft" und die beliebten Polit-Talksshows im Ersten befinden sich in der Sommerpause. Auch Krimi-Fans werden derzeit viele Wiederholungen präsentiert: Sowohl beim "Tatort" als auch beim "Polizeiruf 110" ist ebenfalls Sommerpause angesagt - neue Folgen gibt es also derzeit nicht zu sehen.

Franken-"Tatort" macht den Anfang nach der Sommerpause für ARD-Krimis

Erst am 14. September wird sonntags um 20.15 Uhr im Ersten wieder frische Krimi-Ware präsentiert. Dann läuft laut jetziger Planung ein Franken-„Tatort“ mit Fabian Hinrichs und Eli Wasserscheid. Er trägt den Titel „Ich sehe Dich“. 

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Darum geht es? In einer Flussaue bei Nürnberg wird ein skelettierter Leichnam eines seit zwei Jahren vermissten Mannes entdeckt, dessen Leben Felix Voss mit Unterstützung von Wanda Goldwasser akribisch analysiert. 

Neues "Tatort"-Team in Frankfurt: Edin Hasanovic und Melika Foroutan ermitteln gemeinsam

In welcher Reihenfolge genau die Fälle danach laufen, ist nach Angaben der ARD-Programmdirektion noch unklar. Die ARD verspricht für die „Tatort“-Saison 2025/26 aber so einige Höhepunkte.

Nach dem Abschied des bisherigen Frankfurter „Tatort“-Teams Janneke und Brix geht im Oktober ein neues Duo an den Start. 

Edin Hasanovic („Im Westen nichts Neues“) spielt den in Bosnien geborenen Ermittler Hamza Kulina. Melika Foroutan („Die Kaiserin“) stellt künftig die iranischstämmige Kommissarin Maryam Azadi dar.

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Der erste Einsatz mit dem Arbeitstitel „Dunkelheit“ erzählt von einem Cold Case. In seinen Ermittlungen stößt das Duo auf einen Serienmörder aus den 70er Jahren, der ein nahezu perfektes Doppelleben geführt zu haben scheint.

"Tatort"-Saison 2025/2026 - Das sind die neuen Kommissare

Auch bei anderen "Tatort"-Ermittlerteams hat die ARD bereits Veränderungen angekündigt. So ist Rosalie Thomass das neue Gesicht beim Franken-„Tatort“ und dreht in den kommenden Wochen ihren ersten Fall, dessen Ausstrahlung für 2026 geplant ist. Sie wird dann als Kriminalhauptkommissarin Emilia Rathgeber an der Seite von Fabian Hinrichs alias Felix Voss ermitteln. 

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Für das Münchner „Tatort“-Gespann Batic und Leitmayr rückt derweil der Abschied näher. Die Schauspieler Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl drehen zurzeit eine Doppelfolge, die voraussichtlich „Unvergänglich“ heißen wird und im kommenden Jahr läuft. Die Fälle 99 und 100 des dienstältesten „Tatort“-Duos unter der Regie von Sven Bohse bilden den Abschied der zwei.

Carlo Ljubek wird dann von 2026 an als Kriminalhauptkommissar Nikola Buvak die Geschäfte der Mordkommission München weiterführen. Ferdinand Hofer bleibt als Kriminaloberkommissar Kalli Hammermann im Team.

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Mechthild Großmann zieht sich aus dem Münster-"Tatort" zurück

Und auch beim beliebten „Tatort“ aus Münster steht ein wichtiger Wechsel an. Mechthild Großmann scheidet aus der Schauspieler-Truppe aus. Mehr als 20 Jahre lang hat sie Staatsanwältin Wilhelmine Klemm verkörpert. 

Geht beim Münster-„Tatort“ in den Ruhestand: Mechthild Großmann alias Staatsanwältin Wilhelmine Klemm. 
Geht beim Münster-„Tatort“ in den Ruhestand: Mechthild Großmann alias Staatsanwältin Wilhelmine Klemm. 
(Archivbild: David Inderlied/dpa)

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Großmann will sich neuen Projekten widmen: „Wenn Ende 2025 der letzte Münster "Tatort‘" mit mir gesendet wird, werde ich 77 Jahre alt sein, und ich habe nicht vor, aufzuhören zu arbeiten“, hat sie der WDR in einer früheren Mitteilung zitiert.

„Ich werde also auch weiter Theater spielen und Lesungen gestalten, möglichst mit Musik – und wenn der WDR mal für die Rolle einer bösartigen Mörderin jemanden sucht, wäre ich sofort wieder da.“