Dokumentation Ulrike Ottinger schaut in "Paris Calligrammes" zurück
Paris in den sechziger Jahren: Die Malerin, Fotografin und Filmemacherin Ulrike Ottinger blickt in ihrem neuen Werk zurück in eine - auch für sie persönlich - bewegende Zeit.
Berlin (dpa) - In den 1960er Jahren lebte Ulrike Ottinger als junge Malerin in Paris - und schaut nun in einer Dokumentation zurück auf diese Zeit. In "Paris Calligrammes" vermischt sie Archivmaterial mit eigenen ku¨nstlerischen und filmischen Arbeiten.
Sie verwebt eigene Erinnerungen an die Pariser Bohe`me und die gravierenden sozialen, politischen und kulturellen Umbru¨che der damaligen Zeit zu einem filmischen "Figurengedicht" (Kalligramm).
Sie lässt Saint-Germain-des-Pre´s und Quartier Latin mit Literatencafe´s und Jazzkellern wieder aufleben, ebenso die politischen Umwa¨lzungen des Algerienkrieges, des Mai 1968 und das Erbe der kolonialen Zeit.
Paris Calligrammes, Deutschland, Frankreich 2020, 129 Min., FSK ab 0, von Ulrike Ottinger