Unterm Bildnis des Drachentöters
Die Stadt Hecklingen führt den Drachentöter St. Georg in ihrem Wappen. Das weist auf die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt am Rande der Magdeburger Börde hin. Georg ist nämlich gemeinsam mit Pankratius der Schutzheilige der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Klosterkirche. Dieser bedeutende Sakralbau besitzt Stuckplastik von europäischen Rang. Gemeinsam mit den früher selbständigen Ortsteilen Groß Börnecke, Cochstedt, Gänsefurth und Schneidlingen bildet Hecklingen eine Einheitsgemeinde. Sie hat heute mehr als 7000 Einwohner. Das Wappen der Einheitsgemeinde zeigt vier goldene Ähren vor sattem Grün. Es erinnert an die landschaftliche Bindung zur fruchtbaren Magdeburger Börde. Bereits 944 ist Hecklingen erstmals urkundlich erwähnt worden. Eine große Bedeutung für Hecklingen hatte das nahe gelegene Kloster. Später wurde daraus ein Rittergut gebildet, das den Ort wirtschaftlich prägte. Die Kaliindustrie im benachbarten Staßfurt wandelte das landwirtschaftlich geprägte Hecklingen zum Industrieort. 1928 erhielt der Ort Stadtrecht. ( rpr ) Hecklingen