Von New York nach Paris: Picasso und seine Skulpturen

Paris (dpa) - Mit über 240 Skulpturen rückt das Pariser Picasso-Museum den spanischen Künstler als Bildhauer in den Mittelpunkt. Dabei liegt der Aspekt vor allem auf dem Multiple.
Die selten gezeigte Serie Verre d’absinthe - sechs Trinkbechern ähnliche Plastiken mit Absinthlöffel und einem Stück Zucker - gehört ebenso zu den Höhepunkten wie die gemeinsam ausgestellten Bronzeskulpturen Ziegenkopf, Flasche und Kerze, die neben dem gleichnamigen Gemälde stehen.
Picasso. Skulpturen heißt die Werkschau, die bis 28. August dauert und zuvor mit 140 Exponaten im New Yorker MoMA zu sehen war. Picasso (1881-1973) habe mit der Skulptur gespielt, erklärte die Kuratorin Cécile Godefroy. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wie in Paris zu sehen ist, hat sich der spanische Meister damit vergnügt, die unterschiedlichsten Materialien und Objekte zu vereinen. So bestehen die beiden Plastiken Der Kranich jeweils aus bemalter Bronze, einer Gabel, einer Schaufel und einem Gashahn. Eine der beiden Tierskulpturen stammt aus dem Berliner Museum Berggruen.