Zerbst zeigt Arbeiten von Kurtfritz Handel
Zerbst (hro) l "Das Wesentliche meiner Werke ist die Rückkehr zu den Ursprüngen und der Archaik als Kontrast zu manchen Richtungen der Gegenwartskunst. Es ist die Intimität des Blickes, die lyrisch-poetische Ausstrahlung und die Klarheit der Aussage." Das sagt Kurtfritz Handel über seine Arbeiten. Unter dem Titel "Tradition und Wandel" zeigt der 70-Jährige derzeit im Museum der Stadt Zerbst 43 Bronzeplastiken und 16 Zeichnungen. Der aus dem baden-württembergischen Nürtingen stammende Künstler gestaltet die Personalausstellung zu den gerade eröffneten 47. Zerbster Kulturfesttagen. Bis zum 11. März bieten sie insgesamt 35 Einzelveranstaltungen und sechs Ausstellungen.
Der in Rumänien geborene Kurtfritz Handel arbeitet sowohl in Siebenbürgen als auch nach seiner Aussiedlung 1985 in die Bundesrepublik als Kunsterzieher und freischaffender Bildhauer sowie als Bildhauer im Künstleratelier der Firma Ernst Strassacker K. G., Kunstgießerei Süßen. "Ich liebe die Natur und die Stille und wähle bewusst und als Gegenpol zur Hektik des modernen Lebens meine Themen in dieser Reihenfolge: Landschaft, Mensch und Tier", so Handel, der sich besonders dem aufwändigen Wachsausschmelzverfahren verschrieben hat und zu dessen bekanntesten Arbeiten der Medienpreis Bambi zählt.