103. Medizinischer Sonntag am 24. Februar in Magdeburg Bluthochdruck ist eine stille Gefahr
Magdeburg (sj) l Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen oder Gefäßverschlüsse der Beine - all das sind Auswirkungen von Bluthochdruck. Das Tückische an dieser Krankheit ist, dass man sie häufig gar nicht bemerkt. Ab wann wird ein hoher Blutdruck gefährlich und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es heutzutage? Um diese und weitere Fragen zum Thema Bluthochdruck geht es beim 103. Medizinischen Sonntag am 24. Februar 2013 um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Uni-Bibliothek) in der Pfälzer Straße.
Prof. Dr. med. Peter R. Mertens hat Humanmedizin an der Universität Düsseldorf studiert. Nach der ärztlichen Approbation war er als Wissenschaftlicher Assistent an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH-Aachen) tätig. 1995 wurde Peter Mertens ein DFG-Ausbildungsstipendium verliehen, das ihm einen dreijährigen Forschungsaufenthalt am San Francisco VA Medical Center/University of California in San Francisco, USA, ermöglichte. Nach Rückkehr und Wiederaufnahme seiner Tätigkeit an der RWTH-Aachen schloss Prof. Mertens seine Facharztweiterbildung in der Inneren Medizin ab. 1999 habilitierte er sich und erhielt die Lehrbefugnis für das Fach Innere Medizin. Ende 2000 wurde er zum wissenschaftlichen Oberarzt und 2005 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Prof. Mertens hat mehrere Zusatzbezeichnungen erlangt, wie Nephrologie, Diabetologie und Hypertensiologie. In 2009 nahm er den Ruf auf die Professur für Nephrologie an der Otto-von-Guericke-Universität an und ist seit 2012 Prodekan für Struktur der Medizinischen Fakultät. In seiner klinischen Tätigkeit kann er auf breite Erfahrungen in der Inneren Medizin und in den Spezialgebieten Nephrologie, Hypertensiologie, Diabetologie, Transplantationsmedizin, Rheumatologie und Immunologie verweisen.
Prof. Dr. med. Jens Ricke ist Direktor der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin in Magdeburg. Er studierte Humanmedizin an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und an der University of California Medical School at Davis in den USA. Nach seiner Promotion im Jahr 1993 wechselte er an die Klinik für Strahlenheilkunde der Charité-Universitätsmedizin Berlin (Virchow-Klinikum). Dort absolvierte er seine Ausbildung zum Facharzt für diagnostische Radiologie, die er 1999 abschloss. Im selben Jahr wurde er dort als Leiter der Arbeitsgruppe Digitale Radiologie einschließlich Telemedizin und PACS eingesetzt. Nach seiner Habilitation im Jahr 2001 übernahm Prof. Ricke eine Stelle als Leitender Oberarzt an der Klinik für Strahlenheilkunde des Virchow-Klinikums der Charité. Dort trat er 2004 eine Professur für interventionelle Radiologie an. Zwei Jahre später folgte er einem Ruf an die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören insbesondere die onkologische Mikrotherapie und die molekulare Bildgebung.