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Studie der Keele Universität Ehe könnte vor Herzerkrankungen und Schlaganfällen schützen

Forscher an der Keele Universität in Großbritannien wollten wissen, ob der Familienstand eine Auswirkung auf Herzerkrankungen und Schlaganfälle hat. Das Ergebniss der Studie überrascht.

08.08.2018, 11:48

Newcastle (dpa/tmn) - Wer verheiratet ist, scheint besser vor Herzerkrankungen und Schlaganfällen geschützt zu sein. Das legt eine Studie der Keele Universität in Großbritannien in Zusammenarbeit mit der Macquarie Universität in Sydney nahe.

Nach Meinung der Wissenschaftler wäre es aufgrund dieser Erkenntnisse sinnvoll, den Familienstand als eigenen Risikofaktor für Herzkrankheiten und Schlaganfälle zu berücksichtigen.

Bisher war es wissenschaftlich unklar, welchen Einfluss der Familienstand nimmt. Die Forscher untersuchten 34 Studien und betrachteten dabei die Daten von mehr als zwei Millionen Menschen im Alter von 42 bis 67 Jahren in Europa, Skandinavien, Nordamerika, dem Mittleren Osten und Asien.

Die Analyse ergab, dass die Unverheirateten - ob nie verheiratetet, geschieden oder verwitwet - ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzgefäßerkrankungen aufwiesen als Verheiratete.

Künftige Untersuchungen sollen nun klären, ob es der Familienstand selbst ist, der Einfluss auf die Gesundheit hat oder ob damit beispielsweise nur eine gesündere Lebensweise einhergeht.

Kurzfassung des Artikels auf Englisch