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Power-Stoff Lykopin: Gekochte Tomaten sind gesünder

Beim Aufkochen von Gemüse gehen viele gesunde Stoffe verloren. Nicht so der gesunde Pflanzenstoff Lykopin. Dieser wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und ist in der Schale der Tomate enthalten. Lykopin verdoppelt sich sogar nachweislich beim Erhitzen.

30.05.2016, 04:00

Bonn (dpa) - Beim Kochen von Obst und Gemüse gehen viele Vitamine und Mineralstoffe verloren. Das gilt jedoch nicht für den sekundären Pflanzenstoff Lykopin, der in Tomaten steckt. Er kommt vor allem in der Schale vor, ist hitzestabil und bliebt beim Kochen größtenteils erhalten.

Gleichzeitig reduziert sich beim Erhitzen der Tomaten der Wassergehalt der Früchte so drastisch, dass der Anteil an Lykopin in erhitzten Tomaten höher ist als in rohen: 100 Gramm Tomatenpüree enthalten rund 22 Milligramm Lykopin, die gleiche Menge rohe Tomaten nur rund 3 Milligramm. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid hin.

Lykopin werden eine Reihe gesundheitsfördernder Eigenschaften zugeschrieben: Es wirkt antioxidativ, baut also aggressive Sauerstoffverbindungen ab und verringert damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem kann es möglicherweise der Entstehung bestimmter Krebsarten vorbeugen.