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Lästig, aber selten bedenklich Wann Nasenbluten ein Fall für den Arzt ist

Nasenbluten ist lästig, aber erstmal kein Grund zur Sorge. Zum Arzt sollte man nur, wenn die Nase immer wieder blutet, das Bluten nicht nachlässt oder das Blut eine auffällige Färbung aufweist.

14.03.2018, 13:39
Verantwortlich für eine blutende Nase sind meist kleine geplatzte Blutgefäße. Trockene Schleimhäute tragen dazu bei. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Verantwortlich für eine blutende Nase sind meist kleine geplatzte Blutgefäße. Trockene Schleimhäute tragen dazu bei. Foto: Karl-Josef Hildenbrand dpa

Duisburg (dpa/tmn) - Läuft hellrotes Blut aus der Nase, ist das erstmal kein Grund zur Panik. Meist ist ein kleines Blutgefäß in der Nase geplatzt - etwa weil die Schleimhäute trocken und die Gefäße dadurch verletzlich sind.

Die HNO-Ärzte des HNOnet NRW raten, einen kalten Lappen in den Nacken zu legen. Dadurch ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Den Kopf lassen Betroffene leicht nach vorn gebeugt. So läuft das Blut nicht in den Magen und löst dort unter Umständen Übelkeit aus. Zum Arzt gehen sollten Erwachsene mit Nasenbluten, wenn sie immer wieder aus der Nase bluten, das Bluten auch nach 15 Minuten nicht nachlässt oder das Blut nicht hellrot ist.

Bei älteren Menschen kommt Nasenbluten häufiger vor, weil die Schleimhäute generell schnell austrocknen. Ihnen helfen eventuell Nasensalben oder Nasenöle. Zudem sollten Betroffene viel trinken.