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Pharmazeutische Dienstleistung Was man zur Blutdruckmessung in der Apotheke wissen muss

Tanzen die Blutdruckwerte weiter aus der Reihe? Oder haben die Tabletten angeschlagen? Ein kostenloses Angebot in der Apotheke hilft bei der Einschätzung. Wissenswertes dazu.

Von dpa 13.05.2025, 00:05
Alle, denen ein blutdrucksenkendes Medikament verschrieben wurde, haben alle zwölf Monate Anspruch auf eine kostenlose Blutdruckmessung in der Apotheke.
Alle, denen ein blutdrucksenkendes Medikament verschrieben wurde, haben alle zwölf Monate Anspruch auf eine kostenlose Blutdruckmessung in der Apotheke. Benjamin Nolte/dpa-tmn

Wiesbaden - Wie steht es aktuell um meine Werte? Wer Bluthochdruck hat, sollte die regelmäßig im Blick behalten - auch um Erkenntnisse darüber zu sammeln, ob Medikamente und Veränderungen im Lebensstil anschlagen. 

Eine Adresse für die Blutdruckmessung dürften viele dabei nicht auf dem Schirm haben: Apotheken. Viele von ihnen bieten als pharmazeutische Dienstleistung die sogenannte „Standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck“ an, so die Landesapothekerkammer Hessen. Was es damit auf sich hat, und an wen sich das Angebot richtet: 

Wer Anspruch auf die kostenlose Messung hat: 

Alle, denen ein blutdrucksenkendes Medikament verschrieben wurde, haben laut Apothekerkammer alle zwölf Monate Anspruch auf eine kostenlose Blutdruckmessung in der Apotheke. Wer auf ein anderes Präparat umgestiegen ist, kann sogar früher zur Blutdruckmessung wiederkommen. 

Wie der Termin abläuft:

Nach einer kurzen Ruhepause misst das Apothekenteam dreimal hintereinander am Oberarm oder Handgelenk den Blutdruck. Aus der zweiten und dritten Messung wird dann der Mittelwert errechnet. 

Mit der Messung allein ist es aber nicht getan: Das Apothekenteam fragt auch Vorerkrankungen, Risikofaktoren und eingenommene Medikamenten. Für all das muss man nach Angaben der Apothekerkammer Hessen insgesamt 15 Minuten einplanen. 

Wie es danach weitergeht: 

Als Patient oder Patienten bekommt man eine individuelle Auswertung des Blutdrucks - gegebenenfalls auch mit Vorschlägen, wie sich die Therapie optimieren ließe. Sie können im nächsten Schritt mit dem Arzt oder der Ärztin besprochen werden.