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Sommer 2017 Groß, schmal und leicht: Die Trends bei Sonnenbrillen

Sonnenbrille auf, es ist Sommer! Das Ding auf der Nase ist längst nicht mehr ein Ding der Notwendigkeit, sondern ein modisches Accessoire. Und da spielen Größe, Farbe und Gewicht eine besonders große Rolle.

29.06.2017, 03:39
Alles Grafische ist im Sommer 2017 beliebt. Gucci schmückt mit so einem Muster seine Sonnenbrille (390 Euro). Foto: Gucci/dpa-tmn
Alles Grafische ist im Sommer 2017 beliebt. Gucci schmückt mit so einem Muster seine Sonnenbrille (390 Euro). Foto: Gucci/dpa-tmn Gucci

Berlin (dpa/tmn) - Die eine Sonnenbrille 2017 gibt es nicht. Keine Form wird von Modeexperten besonders hervorgehoben. Aber wer modisch etwas auf sich hält, dessen Brillenmodell sollte drei Dinge vereinen: Groß, schmal und leicht soll es sein, erklärt das Kuratorium Gutes Sehen. Das ist sonst noch beliebt:

NUDE: Nude-Töne sind häufig zu finden. Nude ist das englische Wort für nackt. Man bezeichnet damit alle Töne, die den Hautfarben ähnlich sind - alles von Rosé bis Haselnuss. Hellen Hauttypen stehen eher die hellen Fassungen, erklärt das Kuratorium. Doch an dunkelhaarigen Menschen wirken Brauntöne ausdrucksstärker.

GRÜN: Bei den Farben machen die Branchenkenner aber einen Trend aus: Grüne Fassungen - und zwar in allen möglichen Schattierungen wie Oliv, Lind, Schilf, Smaragd oder Avocado. Das Grün kann sich auch nur als Reflexion oder in der Struktur zeigen. Die Experten raten, bei der Wahl des Grüntons den eigenen Hautton im Spiegel kritisch zu betrachten. Denn unpassendes Grün kann Blässe fordern.

REFLEKTIEREND: Viele Modelle haben in dieser Saison reflektierende Fassungen, vor allem in Rot und in verschiedenen Goldtönen. Dazu werden teils auch goldene verspiegelte Gläser verwendet.

BRÜLLEND: Muster gibt es natürlich auch. Vor allem jene von Tierfellen sind nach wie vor der Klassiker für die Fassung.

BUNT: Es geht noch bunter - und zwar bei den Gläsern. Sie haben oftmals Farbverläufe. Gerade wenn diese oben dunkler und unten heller sind, sei das ein Vorteil, erklärt das Kuratorium. So schirmt das Dunklere die Sonneneinstrahlung von oben ab, und durch den helleren unteren Part lässt es sich entspannter sehen.

SCHWEBEND: Gläser scheinen häufig im Rahmen zu schweben - ein neues optisches Detail, auf das auffällig viele Brillendesigner setzen. Das hat sogar einen Vorteil: Die extra Schlitze sorgen für mehr Belüftung unter dem Glas.

GRAFISCH: Grafische Flächen, starke Linien und dicke Balken prägen ebenfalls die Fassungen im Sommer 2017. Sie geben dem Gesicht Struktur und verleihen einen extravaganten Eindruck. Oftmals werden auch sehr flache Gläser verbaut, solche Modelle werden als Flats oder Planbrillen bezeichnet.

Gläser mit Farbverlauf liegen bei Sonnenbrillen im Trend. McQ setzt auf Gelb zu Grün (ca. 150 Euro). Foto: McQ/dpa-tmn
Gläser mit Farbverlauf liegen bei Sonnenbrillen im Trend. McQ setzt auf Gelb zu Grün (ca. 150 Euro). Foto: McQ/dpa-tmn
McQ
Sonnenbrillen mit Tiermustern sind nach wie vor der Klassiker für die Fassung. Roberto Cavalli setzt 2017 ebenfalls darauf (ca. 240 Euro). Foto: Roberto Cavalli/dpa-tmn
Sonnenbrillen mit Tiermustern sind nach wie vor der Klassiker für die Fassung. Roberto Cavalli setzt 2017 ebenfalls darauf (ca. 240 Euro). Foto: Roberto Cavalli/dpa-tmn
Roberto Cavalli
Schlitze zwischen Rahmen und Gläser liegen im Trend. Manche Modelle - auch das von Michael Kors (ca. 240 Euro) - greifen damit einen aktuellen Modetrend auf: Cut-outs. Foto: Michael Kors/dpa-tmn
Schlitze zwischen Rahmen und Gläser liegen im Trend. Manche Modelle - auch das von Michael Kors (ca. 240 Euro) - greifen damit einen aktuellen Modetrend auf: Cut-outs. Foto: Michael Kors/dpa-tmn
Michael Kors