Lifehack-Check Pflanzen bewässern: 2 Tricks für die Urlaubszeit
Lifehacks im Netz versprechen für fast jedes Problem eine simple Lösung. Ob dieser Tipp hält, was er an Feuchtigkeit verspricht, testen wir mit unserem Hack-Check.

Sommerzeit ist Urlaubszeit: Während die Auszeit für uns ein Grund zur Freude ist, kann das für Pflanzen eine Durststrecke bedeuten. Muss es aber nicht. Wie sie in der Zeit trotzdem genug Wasser bekommen - ganz ohne Hilfe von Nachbarn und Co.
Tiktok, Instagram und Co. sind voll von Lifehacks, für fast jedes Problem gibt es eine simple Lösung, die nur wenige Handgriffe erfordert und nicht teuer sein soll. So sollen sowohl Küchenrolle als auch eine Plastikflasche dafür sorgen, dass Pflanzen nicht verdursten, während wir uns erholen.
Doch wir wissen, dass das Internet nicht immer die Wahrheit sagt. Deshalb haben wir die beiden Bewässerungs-Tipps für Pflanzen in unserem Hack-Check getestet. Hält der Lifehack, was er verspricht - oder ist er ein Flop?
Küchenrolle oder Plastikflasche: Was klappt besser?
Und so geht's:
- 1. Variante: Getränkeflasche aus Plastik mit Wasser füllen. Ein paar kleine Löcher in den Deckel der Flasche bohren. Flasche kopfüber möglichst tief in die Erde stecken.
- 2. Variante: Mehrere Blätter einer Küchenrolle am Stück abreißen und der Länge nach etwas zusammenknüllen. Das Küchenpapier in Wasser tränken und ein Ende auf die Erde um die Pflanze herumlegen. Das andere Ende in einen Wassereimer hängen.
Fazit:
Die Plastikflasche ist bereits nach ein paar Stunden leer. Es kann aber sinnvoll sein, die Größe und Anzahl der Löcher im Deckel anzupassen. Im Baumarkt oder im Gartencenter gibt es zudem Gießaufsätze, mit denen sich die Wassermenge besser dosieren lässt.
Ganz anders sieht es bei der Küchenrolle aus. Bis zu einer Woche leitet sie zuverlässig Wasser vom Eimer in die Erde. Danach trocknet das Küchenpapier allmählich aus. Allzu lange darf man seine Pflanzen also auch mit diesem Hack nicht allein lassen.