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Kosten: 11 bis 15 Euro pro Betriebsstunde Heizstrahler für Terrassen sind Energiefresser

05.10.2010, 04:19

Köln (dapd). Herbsttage auf der Terrasse können ziemlich kühl sein. Abhilfe schaffen Heizstrahler, die mit flüssigem Propangas oder mit Strom betrieben werden. Weder elektrische noch gasbetriebene Wärmespender seien jedoch umweltfreundlich, betont der TÜV Rheinland. Beide verbrauchten sehr viel Energie. Die Kohlenstoffdioxid-Bilanz falle negativ aus.

So bringe ein Heizstrahler bis zu 14 Kilowatt Leistung; damit ließe sich eine Wohnfläche von 100 bis 150 Quadratmetern beheizen. Auch die Kosten seien erheblich. Im Schnitt fallen zwischen 11 und 15 Euro pro Betriebsstunde an.

Wer trotzdem Terrasse oder Balkon beheizen möchte, sollte auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Decken oder Wänden achten, damit nichts anbrennt. Dabei muss man auch die Richtung der Strahlung beachten. Während Gas-Strahler rundum Wärme abgeben, sind die elektrischen Wärmespender mit Reflektoren ausgestattet, die nur in eine Richtung heizen. Auch die Abgasentwicklung gilt es zu berücksichtigen: Falls das Gerät in einer Mulde, unter einer Markise oder unterm Dach aufgestellt wird, muss nach Auskunft der TÜV-Experten bei gasbetriebenen Heizpilzen ausreichend Zugluft vorhanden sein.